Am 29. Juni dieses Jahres „weihte“ der „emeritierte Präfekt der Glaubenskongregation“, „Cardinal“ Müller, „in Courtalain bei Chartres fünf Kandidaten zum Diakon und zwei Diakone zu Priestern“. Das berichtete „kath.net“. Was nicht dabei stand: Diese „Weihen“ fanden für das „Institut vom Guten Hirten“ statt, eine aus der „Piusbruderschaft“ entsprungene Tradi-Genossenschaft, und selbstverständlich im „alten Ritus“.
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Langsam wird es eng für die „Tradis“. Der einstmals höchst „papsttreue“ Blog „Rorate Caeli“, der in den letzten Jahren zunehmend Gift und Galle gegen „Papst Franziskus“ spuckt und vor einigen Jahren dessen Konterfei aus seiner Seitenleiste entfernte, publizierte neuerdings einen Beitrag von „Don Pietro Leone“, betitelt „Is Pope Francis Pope, and If Not, What Then? – Ist Papst Franziskus Papst, und wenn nicht, was dann?“ Die Antwort steckt eigentlich schon in der Frage, denn „Papst Franziskus“ ist selbstverständlich „Papst“, sonst würde man ja nicht „Papst Franziskus“ sagen, oder? Wenn schon, dann hätte man die Frage so formulieren müssen: „Ist Jorge Mario Bergoglio Papst?“, oder „Ist ‚Papst Franziskus‘ wirklich Papst?“ oder etwas in dieser Art.
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Gedanken zum 4. Sonntag nach Pfingsten.
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Anläßlich des Festtags des heiligen Athanasius am vergangenen 2. Mai brachte das „umstrittene“ „Nachrichten- und Erklärportal der katholischen Kirche in Deutschland“ mit dem amüsanten Titel „katholisch.de“ – wir haben erst vor kurzem dessen profunde Kenntnisse in Sachen „Sedisvakantismus“ bestaunt – den Beitrag eines gewissen Oliver Wintzek, überschrieben mit „‚Sensus fidelium‘: Athanasius und seine Zeit als Wegweisung für heute“. Dazu lautete die Vorrede: „Die Frage der Synodalität beschäftigt die Kirche seit Jahren. Oliver Wintzek wirft einen Blick in die Geschichte und kommentiert: Aus der Konzilsgeschichte lässt sich einiges über die Rolle der Gläubigen lernen.“ Da wir immer gerne etwas lernen, besonders „über die Rolle der Gläubigen“, und das Artikelchen kurz genug war, haben wir es uns zu Gemüte geführt.
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„Katholisch.de“, das „umstrittene“ halb-offizielle „Nachrichten- und Erklärportal der katholischen Kirche in Deutschland“, wie es sich selber nennt, hat sich mit einem dort ungewohnten Thema beschäftigt, dem „Sedisvakantismus“. „Die ‚Lehre‘ vom leeren Papststuhl“, war der Beitrag überschrieben, „Die Welt des Sedisvakantismus“. „Für sie ist der Stuhl Petri leer, obwohl jemand darauf sitzt: Ultratraditionalistische Gruppierungen vertreten die Ansicht, dass es keinen rechtmäßigen Papst gibt – und das mindestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Ein Blick auf den Sedisvakantismus und seine Spielarten.“ So wird der Inhalt im „Abstract“ kurz zusammengefaßt.
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