Dem „modernen Menschen“ – und damit auch dem „Traditionalisten“, der ein durch und durch „moderner Mensch“ ist – eignet das Schubladendenken. Ihre ganze Vorstellung bewegt sich in den Bahnen von Parteien, Fraktionen, Lagern, ideologischen Gruppierungen, Lobbys etc. Trotz des Geredes der letzten Jahrzehnte von „Offenheit“ und „Toleranz“ ist das strikte Einordnen nach vorgegebenen Schemen heute mehr in Schwung denn je. Man denke nur an die absurde Front „gegen Rechts“ und die rigorose Abschiebung aller dem „woken Mainstream“ nicht genehmen Ansichten und Meinungen ins „rechte“ oder gar „rechtsextreme“ Eck – wo sich heute zu ihrem nicht geringen Erstaunen Personen wiederfinden, die sich rühmen, ihr ganzes Leben lang nichts anderes als „links“ gewesen zu sein.
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„Quasi modo geniti infantes, alleluja: rationabiles, sine dolo lac concupiscite, alleluja, alleluja.“ Dieser Introitus zum „Weißen Sonntag“, dem ersten Sonntag nach Ostern, entnommen aus dem ersten Brief des heiligen Petrus (1 Pet 2, 2) hat nicht nur dem „Glöckner von Notredame“ seinen Namen „Quasimodo“ eingebracht, er weist auf eine für uns Katholiken wichtige Wahrheit hin. „Wie neugeborene Kindlein, alleluja, doch schon voll Einsicht, verlangt ohne Falsch nach der Milch, alleluja, alleluja.“
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Am Fest des heiligen Joseph liest die Kirche in der ersten Nachtstunde des Breviers die Geschichte des ägyptischen Joseph, der ein Vor-Bild des heiligen Joseph war, wie dieser vom Pharao zum Vizekönig über Ägypten bestellt wurde:
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Das Hinscheiden des ersten Vorsitzenden unseres Vereins, P. Hermann Weinzierl, am 5. März dieses Jahres und das 750. Jubiläum des Heimgangs des heiligen Thomas von Aquin am 7. März haben uns veranlaßt, einige Texte aus der Vergessenheit hervorzuholen, die P. Weinzierl über den heiligen Thomas verfaßt hat. Hier folgt ein weiterer Beitrag, der in der ersten Nummer unserer Zeitschrift „Antimodernist“ erschienen ist, die vor nunmehr zehn Jahren, im April 2014, herauskam (ein weiteres Jubiläum).
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Am 5. März in diesem Jahr verstarb der erste Vorsitzende unseres Vereins, Hw. P. Hermann Weinzierl. R.I.P. Am 7. März 1274, vor 750 Jahren, ging der Patron unseres Vereins, der heilige Thomas von Aquin, in die Herrlichkeit des Himmels ein. Aus diesem Anlaß wollen wir einige Artikel wiederaufleben lassen, die P. Weinzierl zu Ehren unseres heiligen Patrons für die Zeitschrift „Antimodernist“ verfaßt hat. Einen ersten haben wir bereits vor einigen Tagen veröffentlicht, hier folgen zwei weitere.
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