Der heilige Thomas von Aquin

Vor zwei Tagen, am 5. März, verstarb der erste Vorsitzende unseres Vereins St. Thomas von Aquin, P. Hermann Weinzierl. Heute, am 7. März, feiern wir das Fest unseres Patrons, des heiligen Thomas von Aquin, und zugleich den 750. Jahrtag seines Heimgangs in den Himmel. Wer weiß, ob unser teurer Pater diesen Festtag bereits im Himmel mitfeiern durfte und dort unserem heiligen Patron begegnet ist. Wir jedenfalls wollen die Gelegenheit nützen, einige Artikel wiederaufleben zu lassen, die P. Weinzierl zu Ehren des heiligen Thomas für unsere Zeitschrift „Antimodernist“ geschrieben hat. Der erste fand sich in der 21. Ausgabe der Zeitschrift vom April 2019 mit dem Titel „Der Geist des heiligen Thomas von Aquin“. Dazu verfaßte P. Weinzierl lediglich die Einleitung und ließ dann Dr. Heinrich Kirfel zu Wort kommen. Hier zunächst die Einleitung:

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Satanismus und Anti-Satanismus

Im Evangelium vom Dritten Fastensonntag treibt der Heiland „einen Teufel aus, der stumm war“. Ebendies ist bei unserer Taufe geschehen, als der Priester den Exorzismus über uns sprach; denn bevor wir durch die Taufe Kinder Gottes wurden, sind wir Knechte des Teufels gewesen. Als solche waren wir „stumm“; denn wir besaßen noch nicht den Heiligen Geist, und „niemand kann sagen: Herr Jesus, außer im Heiligen Geist“ (1 Kor 12,3).

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Verwitwete Kirche oder Wie sieht die Kirche in einer Periode der Sedisvakanz aus?

Viel Gerede ist bei den „Traditionalisten“ von der „Sichtbarkeit der Kirche“, die nicht vereinbar sei mit einer länger andauernden Vakanz des Heiligen Stuhles. Damit meinen sie den „Sedisvakantismus“ widerlegen zu können. „WM Review“ hat sich der Sache angenommen und sie anhand der Lehren der Kardinäle Bellarmin, Journet und Cajetan versucht zu klären. Wie sieht die Kirche in einer Periode der Sedisvakanz aus?

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Vorfasten

„Das Fasten“, schreibt der hl. Kirchenlehrer Basilius der Große († 379 n. Chr.), „ist keine neue Erfindung, wofür viele es halten; es ist ein köstliches Gut, das unsere Vorfahren längst bewahrt und uns übergeben haben.“ Hatte doch Gott selbst den ersten Menschen ein Abstinenzgebot auferlegt, nicht als ob die verbotene Frucht böse oder an sich schädlich gewesen wäre, sondern weil er ihnen das Verdienst des Gehorsams möglich machen wollte. Nicht das Essen der Frucht an sich, sondern ihr Ungehorsam gegen das Verbot, von ihr zu essen, war eine Sünde.

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