Wir sind seit einiger Zeit dabei, systematisch dogmatische Theologie zu betreiben, da dies für uns Katholiken, Kleriker wie Laien, unerläßlich ist, zumal es von „professioneller“ Seite kaum mehr geschieht. Wir haben mit dem Lehrbuch von Diekamp-Jüssen begonnen, das in den Lehranstalten der „Piusbruderschaft“ nach wie vor als Grundlage für die theologische Ausbildung benützt wird, und zu unserem Staunen festgestellt, wie sehr die „traditionalistische“ Lehre den Grundsätzen der katholischen Dogmatik widerspricht. Neben dem von Franz Diekamp gibt es noch weitere Standard-Lehrbücher, die für den Dogmatik-Unterricht an „traditionellen“ Ausbildungsstätten verwendet werden. Eines der bekannteren davon stammt von Joseph Pohle (1852-1922). Auch das wollen wir ein wenig studieren.
Weiterlesen …
Eine neue Broschüre ist erschienen, die man fast ein Buch nennen kann, zumal die 257 Seiten sozusagen ein komplettes Kompendium bieten, um die Antworten auf die wichtigsten kirchlichen Fragen für unsere Zeit zu erhalten. Der Titel lautet: „Ist das 2. Vatikanum katholisch oder nicht? Über die Indefektibilität der Kirche und die Vakanz des päpstlichen Stuhles“.
Weiterlesen …
Früher war es in „Traditionalisten“-Kreisen üblich, von der „alten Messe“ zu sprechen (im Gegensatz zur „Neuen“). Man nannte sie auch gerne die „Messe des hl. Pius V.“ oder die „tridentinische Messe“ (Messe des Konzils von Trient). Dann kam im Zuge von Ratzingers „Motu aller Proprios“ der Sprachgebrauch „außerordentliche Form“ oder „usus antiquior“ auf. Heute redet man gerne von der „Traditionellen Lateinischen Messe (TLM)“ oder dem „überlieferten römischen Ritus“, zunehmend aber auch einfach vom „römischen Ritus“.
Weiterlesen …
Nach anfänglicher Begeisterung über ihren neuen „Papst“ sind die „Traditionalisten“ bereits wieder in ihren üblichen Widerstands-Modus zurückgefallen. Wie sehr hatten sie sich gefreut und gehofft, als Prevost alias „Leo XIV.“ auf der Loggia des Petersdomes erschien, die rote Mozzetta trug und den Segen sang! Als er auch noch ankündigte, den Apostolischen Palast wieder beziehen und Castel Gandolfo reaktivieren zu wollen, kannte der Jubel kaum Grenzen. Nur das mit den roten Schuhen wollte nicht so recht werden. Zwar trägt Prevost „wieder elegante Schuhe – aber in Schwarz“, wie eine charismatisch-„konservativ-katholische“ „Website“ meldete.
Weiterlesen …
„Wer die alte Messe hat, braucht keinen Papst.“ So hat ein „User“ auf einem unsäglichen Tradi-Boulevard-Portal die Haltung der modernen „Traditionalisten“ auf den Punkt gebracht.
Weiterlesen …