Leo und die Brandmauer

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis hat ein Buch geschrieben, in dem sie sich ihrer Art gemäß über Gott und die Welt äußert, mit viel Herz und wenig Sachverstand. Obwohl als Fürstin dem gehobenen Stand angehörend, verleiht sie doch dem einfachen Volk auf der Straße ihre Stimme und spricht in seiner Sprache das an, was es bewegt. Zu ihrem Volk gehört auch das Völkchen der „Traditionalisten“, zu dem sie eine besondere Zuneigung hegt. In einem Interview mit der deutschen Sektion von „EWTN“ vom 26. September dieses Jahres gab sie einen Einblick in den Inhalt ihres Buches, aus welchem das Tradi-Boulevard-Organ „Gloria.tv“ – die Namensübereinstimmung ist rein zufällig; es handelt sich nicht um den Hofsender der Fürstin, oder doch? – dankenswerterweise die „wichtigsten Punkte“ für uns herausgeschrieben hat.

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Im freien Fall (2/3)

Die Apostasie, der Abfall von Gott, führt naturgemäß im „freien Fall“ ins Bodenlose. Da die auf dem „II. Vatikanum“ in die Welt getretene „Menschenmachwerkskirche“ eine apostatische „Kirche“ ist, muß sie darin notwendig immer weiter und schneller voranschreiten. „Traditionalisten“ und „Konservative“ sprechen in diesem Zusammenhang von der „Selbstzerstörung der Kirche“ und wollen diese aufhalten oder doch wenigstens verlangsamen. Das ist letztlich ein sinnloses Unterfangen, und sie machen sich damit nur zu Helfershelfern oder zu einem Feigenblatt der Apostasie. Modernisten sehen da klarer, einen noch besseren Blick haben oft Atheisten, so wie im folgenden.

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Großes Ereignis

„Haben Sie schon etwas von dem großen Ereignis im Petersdom gehört?“ fragt Louie Verrecchio und erklärt sich genauer. Mit diesem „großen Ereignis“ meine er nicht das Regenbogen-Festival, das als wahre „Pride Parade“ am 6. September in der St.-Peters-Basilika stattgefunden hat, sondern das bevorstehende Großereignis, von welchem „kath.net“ wie folgt berichtete: „Kurienkardinal Burke wird am 25. Oktober im Petersdom [eine] Messe nach dem alten lateinischen Ritus zelebrieren - Papst Leo XIV. setzt offenbar seine Bemühungen um eine Aussöhnung mit den Anhängern dieser Messform in der katholischen Kirche fort.“

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Im freien Fall (1/3)

Der vorliegende Text ist vermutlich der letzte aus der Feder von Hw. Pater Weinzierl, den er vor seinem Tode verfaßt hat, also gewissermaßen sein Vermächtnis. Zwar ist er auf Bergoglio und dessen Motu Proprio „Ad theologiam promovendam“ vom 1. November 2023 gemünzt, das in einem geplanten und begonnenen, aber nicht durchgeführten zweiten Teil der Arbeit behandelt werden sollte. Doch da Herr Prevost sich mehrfach dazu bekannt hat, die „synodale Kirche“ im Sinne Bergoglios fortzuführen, und da der Text sehr viele grundsätzliche Funktionsweisen der „konziliaren“ Menschheitskirche behandelt, behält er seine Gültigkeit und Aktualität. Wir freuen uns deshalb, ihn posthum hier veröffentlichen zu dürfen.

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