Nach anfänglicher Begeisterung über ihren neuen „Papst“ sind die „Traditionalisten“ bereits wieder in ihren üblichen Widerstands-Modus zurückgefallen. Wie sehr hatten sie sich gefreut und gehofft, als Prevost alias „Leo XIV.“ auf der Loggia des Petersdomes erschien, die rote Mozzetta trug und den Segen sang! Als er auch noch ankündigte, den Apostolischen Palast wieder beziehen und Castel Gandolfo reaktivieren zu wollen, kannte der Jubel kaum Grenzen. Nur das mit den roten Schuhen wollte nicht so recht werden. Zwar trägt Prevost „wieder elegante Schuhe – aber in Schwarz“, wie eine charismatisch-„konservativ-katholische“ „Website“ meldete.
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„Wer die alte Messe hat, braucht keinen Papst.“ So hat ein „User“ auf einem unsäglichen Tradi-Boulevard-Portal die Haltung der modernen „Traditionalisten“ auf den Punkt gebracht.
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„Korsischer Kardinal bekräftigt Platz für Katholiken des römischen Ritus – trotz Neuordnung der Kirche“, lautete die sensationelle Überschrift eines Tradi-Boulevard-Organs. Dazu wurde berichtet: „In der Kirche ist Platz für alle, auch für die Gläubigen, die der Messe im römischen Ritus anhängen, sagte Kardinal François-Xavier Bustillo von Ajaccio, Korsika, am 30. Juni gegenüber TribuneChrétienne.com: ‚Ich wiederhole, es gibt Platz für alle. Es gibt viele Riten in der katholischen Kirche, also sollte es da keine Probleme geben.‘“
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Wir hatten angefangen, ein wenig Theologie zu treiben und haben mit deren Ursprüngen begonnen, den dogmatischen Quellen. Dazu haben wir uns ein Lehrbuch ausgesucht, das in „traditionalistischen“ Seminaren wie z.B. bei der „Piusbruderschaft“ verwendet wird, und zu unserem Erstaunen festgestellt, wie schlampig dort mit der Dogmatik umgegangen wird. Vieles wird verdreht, entstellt oder schlicht überlesen, und am Schluß kommt etwas heraus, was mit katholischer Theologie nichts mehr zu tun hat. Wir kehren deshalb zurück „ad fontes“ und lesen, was Diekamp weiter über das Kirchliche Lehramt ausführt, das er uns als „nächste und unmittelbare Glaubensregel“ vorgestellt hat. Auch wenn dies bei den „Traditionalisten“ nicht mehr gilt, für uns Katholiken ist und bleibt es die Wahrheit, und diese wollen wir nun weiter erforschen.
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Sommerzeit ist Wallfahrtszeit. Da liest man nun in „traditionalistischen“ Publikationen immer wieder von einer „Wallfahrt im Alten Ritus“ oder „Wallfahrt im überlieferten römischen Ritus“.
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