Gedanken zur Fastenzeit

Zum Beginn der Fastenzeit, am Ersten Fastensonntag, werden uns die beiden „Staaten“ vorgestellt, der Gottesstaat und der Weltstaat, mit ihren beiden „Heerbannern“: dem Banner Unseres Herrn Jesus Christus und dem Banner Satans. Im Evangelium hörten wir da, wie der Teufel in der Wüste an den Heiland herantritt und Ihn versucht, nachdem Dieser vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hat. Wir sollten damit dadurch darauf hingewiesen werden, daß die Fastenzeit Kampfeszeit ist, eine Art Heerübung im Kampf des Reiches Gottes gegen das des Teufels.

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Unzeitgemäß

In unserem Beitrag „Ois anders“ haben wir uns bemüht aufzuzeigen, daß der Modernismus nicht nur eine Unsumme von Irrlehren ist, sondern in der Wurzel eine ganz andere Glaubens- oder besser Unglaubenshaltung darstellt. Der göttlichen, ewig gleichbleibenden Wahrheit wird die ständig sich ändernde menschliche Meinung entgegengesetzt. Es wird dabei grundsätzlich akzeptiert, daß immer wieder „ois anders“ ist, ja im Grund sein muß. Der göttliche Glaube löst sich darum in eine Vielfalt von unzähligen „Theologen“-Meinungen auf.

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Ein Leben für Jesus und Maria

Die erste Frage unseres Katechismus sollte eigentlich jeden Menschen immer wieder auf den Boden der Realität zurückholen, auf den Boden der übernatürlichen Realität: „Wozu sind wir auf Erden?“ Das ist die alles entscheidende Frage: Hat mein Leben überhaupt einen vorgegebenen, festen, notwendigen Sinn oder nicht? Wenn ja, dann gilt es zuerst und vor allem, diesen Sinn zu erfüllen, d.h. all das zu tun, was das Leben im Sinne dieses Ziels von mir verlangt. Die Antwort des Katechismus öffnet uns die Augen, denn sie verweist uns auf eine unsichtbare Wirklichkeit als letztes Ziel unseres Menschenlebens: „Wir sind auf Erden, um Gott zu erkennen, ihm zu dienen, ihn zu lieben und einst in den Himmel zu kommen.“

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