Alle Feste unseres Kirchenjahres sind nicht nur besondere Gnadentage, sie sind immer auch Unterweisungen in den entsprechenden Geheimnissen des Glaubens. Als Hintergrund unserer hl. Liturgie dient das Leben unseres göttlichen Heilandes von der wunderbaren Empfängnis bis zur Himmelfahrt und der Herabkunft des Heiligen Geistes. Aber auch während der Sonntag nach Pfingsten bleibt das Leben Jesu in der Liturgie immer gegenwärtig. Er ist der ewige Hohepriester, der unser ganzes Leben gnadenhaft verwandelnd durchwirkt.
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Als Kurfürst Maximilian Bayern unter die Schutzherrschaft Mariens stellte und Maria zur Patrona Bavariae erhob, war dies nur eine Feststellung einer über Jahrhunderte erlebenten Tatsache. Er selbst wallfahrtete häufig nach Altötting und weihte sich in einem mit eigenem Blut geschriebenen Brief der Muttergottes von Altötting. Während des 30-jährigen Kriegs hatte der Kurfürst viele Gelegenheiten, sein Vertrauen auf den Schutz Mariens zu beweisen.
Man nennt Altötting das Herz Bayerns. Es ist wahr, kein anderer Ort könnte die Liebe der Bayern zu ihrer himmlischen Mutter besser darstellen als Altötting. Von vielen Orten des Bayernlandes wallfahrtet man bis heute zur Schwarzen Madonna von Altötting, um der himmlischen Mutter und Schutzherrin des Landes die vielfältigen Sorgen anzuvertrauen, die uns so oft bedrängen. Wie aber kam es eigentlich zu dieser Wallfahrt?
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Das römische Brevier beginnt in der 2. Nachtstunde in der 4. Lesung die Lebensbeschreibung des hl. Petrus Canisius, des „zweiten Apostels Deutschlands“, wie ihn Papst Leo XIII. nannte, mit folgenden Worten: „Petrus Canisius wurde zu Nymwegen im Kreise Geldern geboren, und zwar im gleichen Jahr, in dem in Deutschland Luther offen von der Kirche sich lossagte und in dem in Spanien Ignatius von Loyola den irdischen Kriegsdienst aufgab und sich entschloß, nur mehr für den Herrn zu streiten. So zeigte Gott also schon damals, wer einmal sein Gegner und wer sein Führer im heiligen Kampf sein werde.“
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Es war Unsere Liebe Frau von Fatima mit ihrem Unbefleckten Herzen … mit einer Dornenkrone und Flammen …
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Der Titel unserer Arbeit erinnert sicherlich den einen oder anderen Leser an „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende. Dieser hatte Ende der 1960er Jahre mit „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ einen Bestseller gelandet, der inzwischen unter den Kinderbüchern ein Klassiker geworden ist. Der Autor verließ Deutschland und zog in die Nähe von Rom, wo ihm mit seinem Buch „Momo“ nochmals ein großer Erfolg gelang. Hierauf legte Michael Ende eine Schaffenspause ein, bis eines Tages sein Verleger bei ihm vorbeischaute und nach der nächsten Geschichte fragte. Der Schriftsteller überlegte kurz und griff sodann in einen Schuhkarton mit Zetteln, auf die er in der Vergangenheit seine Ideen notiert hatte. Auf dem herausgenommenen Zettel stand: „Ein Junge gerät während des Lesens buchstäblich in die Geschichte hinein und findet nur schwer wieder heraus.“ Dem Verleger gefiel die Idee, und Michael Ende begann sofort zu schreiben. Aus den ursprünglich angedachten 100 Seiten wurden mehrere hundert. Der Autor erklärte später: „Mir ist diese Geschichte förmlich unter den Händen explodiert.“ Wie es eine unendliche Geschichte nun einmal in sich hat, wurde sie immer länger und ein Ende war nicht in Sicht. Der Abgabetermin mußte mehrmals verschoben werden, weil der Junge, der während des Lesens unversehens in ein Phantasieland geraten war, selbst immer noch nicht daraus wieder herausgefunden hatte.
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