Das Kostbare Blut Christi in unserer Zeit

Angesichts des weltweiten Glaubensabfalls sollte man sich wenigstens ab und zu Gedanken darüber machen, was unseren heiligen katholischen Glauben so einmalig macht und von allen anderen religiösen Bekenntnissen unterscheidet und vor diesen auszeichnet, denn nur dann erfaßt man das ganze Ausmaß dieser apokalyptischen Tragödie.

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Eine fast unendliche Geschichte II - 2. Teil

Nach dem Willen unseres göttlichen Heilandes sollte sich der König von Frankreich mit seinem ganzen Hof dem Herzen Jesu weihen. Was von der geforderten Weihe übrigblieb, war eine Privatandacht der königlichen Familie. Wenn auch die Verehrung und Anbetung des heiligsten Herzen Jesu sich durch den Einsatz der Königin in Frankreich verbreitete, das eigentliche Wunder blieb aus, wie die kommenden Jahrzehnte zeigten.

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Eine fast unendliche Geschichte II - 1. Teil

Betrachtet man die kirchliche Situation bis zum Ende des Pontifikates von Papst Pius XII., so ahnt man immer mehr, die Botschaft von Fatima paßt nicht mehr in die neu anbrechende Zeit. Die im Hintergrund agierenden Kräfte drängen zu einer Öffnung hin zur Welt. Die Kirche soll sich dem Geist der Welt angleichen, um auch weiterhin die Menschen erreichen zu können, so die Forderung der Modernisten.

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Unsere Zuflucht zum heiligsten Herzen Jesu

Es gab in der Kirchengeschichte wohl nur sehr wenige Zeiten, die mit unserer verglichen werden können. Dabei zeigte sich in der Vergangenheit, daß immer dann, wenn außerordentliche Nöte die Kinder der Kirche bedrängten und deren ewiges Heil gefährdeten, Gott Heilige sandte, die an der Seite des kirchlichen Lehramtes den Irrtümern entgegentraten und zudem das Vertrauen auf Gottes Gnadenhilfe lebendig hielten. Oft waren es besondere Andachtsformen, die angeregt durch die Heiligen und Hirten der Kirche wieder eifrig geübt wurden, um den Zweifelnden Licht und den Lauen das Feuer der göttlichen Liebe wiederzuschenken. Welche Andacht ist uns wohl heute besonders nötig, wollen wir in dieser äußersten Notzeit standhalten? Papst Pius IX. mahnte in seinem Apostolischen Schreiben „Quanta cura“ vom 8. Dezember 1864:

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