Eine Weihnachtsgeschichte

Zu Weihnachten gehören Geschichten. Echte Weihnachtsgeschichten bringen in irgendeiner Weise das weihnachtliche Geschehen ins Wort. Sie versuchen, den Leser vom Äußeren und Sichtbaren zum Unsichtbaren zu erheben, wie es so unaussprechlich tief in der Präfation der Weihnachtszeit heißt: „Denn die geheimnisvolle Menschwerdung des Wortes zeigt dem Auge unseres Geistes das neue Licht Deiner Herrlichkeit; indem wir Gott so mit leiblichem Auge schauen, entflammt Er in uns die Liebe zu unsichtbaren Gütern…“

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Der Katholik und das Sechstagewerk

Wenn man sich im deutschen Blätterwald umschaut oder auch auf deutschsprachigen Internetseiten, so muß man feststellen, daß unsere Schriften eine Ausnahme bilden. Man findet zwar auch konservative und traditionelle Artikel, die in manchen Themen dasselbe Anliegen formulieren, aber nicht als etwas Ganzes. Gemäß unserer Einsicht ist es für einen Katholiken notwendig, daß er wesentlich ein Antimoderist ist und nicht nur beiläufig. Diese Notwendigkeit ergibt sich zwingend aus dem vollkommenen Widerspruch, der zwischen dem modernistischen Denken und der katholischen Wahrheit besteht. Dieser Widerspruch wurde einst vom hl. Papst Pius X. in seiner Enzyklika „Pascendi“ ausgiebig dargelegt und im Antimodernisteneid formuliert.

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Rundbrief zum Advent

Schon wieder neigt sich das Kirchenjahr seinem Ende entgegen, und am Sonntag ist der Erste Advent. Ein ereignisreiches Jahr, so muß man sicherlich feststellen. Dennoch konnte auch unter den erschwerten Umständen wenigstens eine Notseelsorge aufrechterhalten werden. Am schwierigsten war es in unserer Kapelle in Burgkirchen, Österreich. Da die Grenze zeitweise ganz, zeitweise nur noch unter erschwerten Bedingungen von Deutschland aus zu überqueren war, war einem Großteil der Gläubigen der Besuch der hl. Messe nicht mehr möglich. Das zwang uns letztlich, den Standort aufzugeben. Diese schwere Entscheidung wurde aber dadurch erleichtert, daß in der Nähe als Ersatz eine Privatkapelle eingerichtet werden kann.

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Gottes Strafgerichte

Ein wahrer Katholik kommt sich heutzutage vor wie Noe und seine Familie vor der Sündflut. Die Gottlosigkeit hat derart überhandgenommen, daß man es kaum noch fassen kann. Europa und die ganze katholische Welt wurde nach dem sog. 2. Vatikanum nicht von einem neuen Pfingstbrausen heimgesucht, wie die Modernisten fabulierten, sondern von einem Heer von Dämonen. Diese wurden sozusagen durch die zahlreichen Irrlehren dieses Pseudokonzils entfesselt, um die ganze katholische Welt für den Fürst der Hölle zu erobern. Unglaublich schnell geschah hierauf der Zusammenbruch des katholischen Glaubens und der Moral. Was war der Grund dafür? Wie war das Gebäude schon längst morsch geworden, ehe es in sich zusammenbrach?

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Der herausgekitzelte Wahnsinn

Unser Leben ist nicht immer so vernünftig wie es sein sollte, verbirgt sich doch manche Lebenslüge hinter dem alltäglichen Schein. Daß das zweifelsfrei so ist, wird in bestimmten Situationen augenblickshaft greifbar, wir sprechen sodann von Situationskomik. Diese hinwiederum ist der Nährboden für viele Witze. Ein Witz entlarvt meist eine bestimmte Unwahrheit, Unstimmigkeit, Unehrlichkeit – weshalb das Sprichwort sagt: Wer den Schaden hat, der braucht für den Spott nicht zu sorgen. Zuweilen entlarven unvorhergesehene Umstände Lebenslügen in einem Augenblick, was nicht selten ein Gelächter zur Folge hat. Der Mensch steht dann meist da wie ein begossener Pudel und möchte sich am liebsten in ein Mauseloch verkriechen – oder auch nicht, muß man hinzufügen, denn nicht alle wachen nach einem solchen Schock aus ihrer Lüge auf und finden zurück zur Wirklichkeit.

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