Wir haben dem Privatdozenten Dr. Neidhart gelauscht, wie er den Studenten im Priesterseminar zu Wigratzbad den „Sedisvakantismus“ erklärt. Dazu hat er zunächst über die „Unfehlbarkeit des Papstes“ gehandelt und über den „Papa haereticus“. Nun ist die Pause zu Ende, und flugs begeben wir uns wieder in den Hörsaal, um der Vorlesung weiter zu folgen und endlich akademische Klarheit über diese „Sedisvakantisten“ zu erlangen.
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Endlich akademische Klarheit über den „Sedisvakantismus“! „PD Dr. Ludwig Neidhart“ ist laut Selbstauskunft „Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Universität Augsburg (Lehrstuhl für Philosophie mit Schwerpunkt analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie) und Lehrer am Maria Theresia Gymnasium in Augsburg“. Außerdem war er „ehemals Mitglied der Forschungsgruppe von Prof. Aulbach am Institut für Mathematik der Universität Augsburg (Lehrstuhl für nichtlineare Analysis)“. Alles in Augsburg. Damit ist er der berufene Mann, um im „Priesterseminar St. Petrus in Wigratzbad“, das im Bistum Augsburg liegt und die deutschsprachigen „Petrusbrüder“ ausbildet, Vorträge und Vorlesungen zu halten.
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Bergoglio hat wieder für moralische Entrüstung gesorgt. Auf seiner „Apostolischen Reise“ in Singapur, wo er am 13. September an einem „Interreligiösen Treffen mit jungen Leuten“ teilnahm, sprach er folgende Worte (übersetzt aus dem Italienischen):
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Abbé Claude Barthe ist ein französischer Priester, „Journalist, Liturgiker und Essayist“, wie uns die französische Version von „Wikipedia“ zu berichten weiß. Geboren wurde er am 24. August 1947, trat 1964 in das „Seminar Pius XI.“ zu Toulouse ein, um den „kanonischen Studiengang“ in Philosophie und Theologie zu beginnen, und wurde auf diese Weise „Zeuge der Entwicklungen in der Kirche im Gefolge des II. Vatikanischen Konzils“. Anschließend erwarb er einen Abschluß in Geschichte sowie ein Diplom in Zivilrecht und trat schließlich in das Seminar der „Piusbruderschaft“ zu Ecône ein, wo er 1979 durch Erzbischof Lefebvre die Priesterweihe empfing.
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Große Besorgnis macht sich in der „Konziliaren Kirche“ breit. Die „Konservativen“ und „Traditionalisten“ scheinen zunehmend zu erstarken, während der „progressistische“ Flügel immer weiter schrumpft. Die Strategie von Erzbischof Lefebvre scheint aufzugehen, allein durch die Überlegenheit der „Tradition“ die „Kirche“ umzustülpen und zurückzugewinnen. Was ist davon zu halten? Darüber wollen wir uns im Folgenden Gedanken machen.
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