Wenn Bergoglio nicht Papst wäre (2/2)

Auf „Rorate Caeli“ hat sich „Don“ Pietro Leone Gedanken gemacht, was wäre, wenn Bergoglio gar nicht Papst wäre. Das ist natürlich, wie von vornherein klargestellt wurde, eine rein hypothetische Frage, denn daß „Franzl“ Papst ist, steht so fest wie das Amen in der Kirche. Mit dem „was wäre wenn“ soll nur die Absurdität einer solchen Vorstellung aufgezeigt werden und keine ernsthaften Überlegungen angestellt, die diese Möglichkeit ins Auge fassen. Von all den Konsequenzen, die das hätte, wollte der „Don“ nur zwei besonders schreckliche groß ausmalen. Die eine ist das „Una cum“ in der Messe. Müsse man auf „una-cum-Francisco“-Messen verzichten, wenn sich herausstellte, daß „Franziskus“ gar nicht der Papst ist? Keineswegs, so beruhigt uns der „Don“. Denn selbst, wenn es so wäre, so bedeutet doch das „una cum“ in der Messe keinerlei „besondere Einheit“ mit dem Papst. Auch könne eine solche Messe in keiner Weise den teilnehmenden Gläubigen schaden. Weder sei sie ungültig, noch sei die Teilnahme sündhaft noch bedeute sie Gemeinschaft mit der „Bergoglianischen Kirche“, die es als solche ohnehin nicht gebe, höchstens in einem „analogen Sinn“; denn es gebe keine zwei Kirchen, sondern nur eine.

Weiterlesen …

Wenn Bergoglio nicht Papst wäre (1/2)

Der einstmals überaus „papsttreue“ und „indultistische“ Blog „Rorate Caeli“ schiebt einen unversöhnlichen Haß gegen Bergoglio, der so gar keine Anstalten macht, sich den Tradis anzubiedern. In letzter Zeit wird dort wiederholt die Frage aufgeworfen, ob Bergoglio überhaupt Papst sei. Aber natürlich nur „theoretisch“ und nur, um den „Sedisvakantismus“ weit von sich zu weisen. „Don Pietro Leone“ hat sich die Mühe gemacht, die Frage zu untersuchen: „Is Francis the Pope & If not, what then?“ – „Ist Franziskus des Papst, und wenn nicht, was dann?“ Den ersten Teil dieses fundamentalen Werks haben wir uns bereits angesehen (Das Papstproblem der Tradis), den zweiten Teil hat uns „Rorate Caeli“ noch kurz vor Jahresende geliefert.

Weiterlesen …

Sol victus

Der Liberalismus ist spätestens seit dem 16. Jahrhundert „der hauptsächlichste Widerpart der katholischen Kirche“ und erstrebt „die Vernichtung des Papsttums und der Kirche“. Auf dem politischen Gebiet verlangte er von Anfang an die „völlige Religions- und Kultusfreiheit und Trennung des Staates von der Kirche“. Die Religion ist reine Angelegenheit des individuellen Gewissens, weshalb die Kirche „als Glaubensautorität und als eine neben dem Staat bestehende selbständige Gesellschaft keine Berechtigung mehr“ hat. Folgerichtig wurde die Kirche dem Staat ein- oder untergeordnet. (Vgl. unseren Artikel über „Liberalismus“, Zeitschrift Antimodernist Nr. 42 vom Juli 2024).

Weiterlesen …

Pilger der Hoffnung (2/2)

Bergoglio veranstaltet ein „Heiliges Jahr“, und die „Piusbruderschaft“ macht mit als „Pilger der Hoffnung“. Das gab uns Gelegenheit, ein wenig anzuschauen, was ein Heiliges Jahr überhaupt ist und wie das erste „Jubeljahr“ anno 1300 unter Papst Bonifaz VIII. verlief. Erstaunlicherweise wurde gerade dieses „Jubljahr“ zu einem Punkt der „Zeitenwende“, denn von da an begann der „große Abfall“ der Völker von Gott und der Kirche, eine schwindelnde Abwärtspirale, die sich bis heute fortsetzt. Wir wollen ihr ein wenig weiter folgen und sehen, wo wir die wahre Hoffnung finden.

Weiterlesen …

Pilger der Hoffnung (1/2)

Die diesjährige Advents-Spendenaktion der „Piusbruderschaft“ stand unter dem Motto „Heiliges Jahr 2025“. Als ein „Heiliges Jahr der Hoffnung und Erneuerung“, wurde es vom „Distriktoberen“ für Deutschland angepriesen. „Viele fühlen sich angesichts der Veränderungen und der aktuellen Entwicklungen verunsichert und verloren“, zeigt der Pater sein Mitgefühl. „Doch inmitten dieser Umbrüche möchten wir als Gemeinschaft diesen Seelen einen festen Anker der Hoffnung und des Glaubens bieten.“ Dieser „Anker“ lag in Form einer Broschüre bei, die ein Programm der „Herz-Jesu-Verehrung“ für das „Heilige Jahr 2025“ enthält. Denn, wie der hochwürdige Herr im Vorwort zu diesem Heftchen erklärt: „Ein Heiliges Jahr ist ein Jahr der Gnade und Barmherzigkeit. Angesichts der Not der Seelen, die verschärft wird durch die Gottlosigkeit staatlicher Gesetze und durch die Krise innerhalb der Kirche, ist es unsere Aufgabe, entschieden in die Nachfolge Jesu Christi, unseres Herrn und Meisters, zu treten.“ Das ist schön!

Weiterlesen …