1. In einem Interview mit „Catholic Family News“ vom 30. April diesen Jahres äußert sich Professor Roberto de Mattei zur Unfehlbarkeit von Heiligsprechungen. Darin entpuppt sich de Mattei als Semi-Anti-Infallibilist und begründet dies erwartungsgemäß mit dem „Sedisvakantismus“. Dieser, so der Professor, würde die päpstliche Unfehlbarkeit übertreiben. „Ihre“ - der „Sedisvakantisten“ - „Argumentation ist zu einfach (bzw. grob vereinfachend, franz.: simpliste): Wenn der Papst unfehlbar ist und etwas Schlechtes tut, bedeutet dies, daß der Heilige Stuhl vakant ist.“ Tatsächlich ist diese Darstellung der „Sedisvakantisten“-Position zu einfach bzw. grob vereinfachend. Doch weiter: „Die Wirklichkeit ist viel komplexer, und die Prämisse, nach welcher …
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Die voranschreitende Glorifizierung „des Konzils“ und seiner Päpste beschäftigt zunehmend auch die Ikonographie. Zwei „konziliare Päpste“ sind ja nun bereits heiliggesprochen, der dritte steht wohl noch dieses Jahr zur Seligsprechung an. Somit wird es höchste Zeit, sich über die Darstellung derselben und namentlich deren Heiligenattribute Gedanken zu machen. Wir freuen uns, hier das erste Ergebnis dieser Recherche bekanntgeben zu dürfen, welches in folgendes kurze Merksprüchlein zusammengefaßt wurde, um sich besser einzuprägen: „Johannes mit dem Fenster, Paul mit der Synaxis, JoPa mit der Hexe Sind drei von den heiligen Sechse.“ Erklärung: Johannes XXIII.: Der „heilige Johannes der Gute“ erwarb sich besondere …
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1. Die „Piusbruderschaft“, also sprach einst ihr Allerhöchstwürdigster Generaloberer, bewege sich auf einem „schmalen Grat“, gewissermaßen zwischen zwei Abgründen, stets vom Absturz bald in die eine, bald in die andere Richtung bedroht. So sind denn auch immer wieder unvorsichtige Priester und Gläubige, die das Gleichgewicht nicht halten konnten, mal hüben und mal drüben hinabgeglitten, sind zu „Sedisvakantisten“ geworden oder haben sich in unvorsichtiger Weise den Modernisten in die Hände begeben. Es soll mit diesem Bild zum Ausdruck gebracht werden zum einen die höchst anspruchsvolle, erhabene, geradezu schwindelerregende Position der „Piusbruderschaft“, zum anderen ihre einzig wahre, ausgewogene Positionierung als „Mitte“ zwischen …
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1. Der heilige Ludwig Maria Grignion von Montfort war nicht nur ein großer Theologe, Volksmissionar und Marienverehrer, er war auch ein Prophet. Er sah für das Ende der Zeiten ein Marianisches Zeitalter herankommen, in welchem Maria verehrt werden würde wie nie zuvor. In Verbindung mit dem Heiligen Geist würde sie in dieser Zeit so große Heilige hervorbringen, daß sie die übrigen Heiligen überragten wie die Zedern des Libanon das niedere Gesträuch. Das Marianische Zeitalter ist somit auch ein Zeitalter des Heiligen Geistes. Zugleich ist es dasjenige Zeitalter, in welchem sich die Angriffe Satans gegen die Kinder Mariens in einer unerhörten …
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Vielleicht fällt es Ihnen auch immer mehr auf, daß von vielen Traditionalisten selbst angesichts dieser kaum noch faßbaren geistigen Verwirrung in fast allen Bereichen des Lebens selbst schwersten Irrtümern oft nur Allgemeinplätze entgegengehalten werden – d.h. die eigentlich brennenden Themen werden nicht einmal mehr berührt. Vielmehr begnügt man sich allenthalben mit floskelartigen, fromm klingenden Redewendungen, die an die Stelle der sachlichen Auseinandersetzung getreten sind. Daß dadurch der eigentliche Ernst der Situation vollkommen verkannt wird und infolgedessen verloren geht, das fällt leider nur noch wenigen auf. Je nüchterner man dagegen versucht, die eigentlichen, entscheidenden, grundlegenden Irrtümer dieser modernen Zeit zu sichten, …
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