Nachbeben im Tradiland

Wenn es auch rein zeitlich gesehen ein Vorbeben war, war es doch der Wahrnehmung nach im Tradiland ein Nachbeben – der Brief der Bischöfe des Byzantinischen katholischen Patriarchats an ihren Mitbruder im Bischofsamt, Athanasius Schneider, vom 23. September 2023. Wobei hier der Verdrängungskomplex bei den Traditionalisten noch größer ist als bei Mons. Carlo Maria Viganò, der als ehemaliger Apostolischer Nuntius in den Vereinigten Staaten und scharfer Kritiker Bergoglios etwas mehr öffentliche Aufmerksamkeit erweckt als die Bischöfe des Byzantinischen katholischen Patriarchats.

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Kalendergeschichten

Inzwischen sind es wenige geworden, und die Verbreitung dieser wenigen steht mit dem früheren Interesse in keinem Vergleich mehr. Gemeint sind die Volkskalender, die es zahlreich gab und die auch viel gelesen wurden. Sie waren nicht nur der Bibliotheksersatz der einfachen Leute, sondern auch eine richtige Bildungsinstanz, wobei die Bildung noch selbstverständlich von der Religion her geprägt war. Es waren nicht selten katholische Priester, die sich dieser mühsamen Arbeit des Schriftenapostolats annahmen und das über Jahrzehnte hinweg.

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Allumfassendes Beten - Gedanken zum 16. Sonntag nach Pfingsten

Allmählich müßte jeder Katholik auf das herbstliche Bitten der hl. Liturgie eingestimmt sein. Im Grunde dürfte es uns derzeit nicht allzu schwer fallen, mit ganzem Herzen, ja großem Herzen zu bitten, denn Gründe zu bitten gibt es sicherlich für jeden von uns übergenug. Die Not dieser Zeit ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich – und Not lehrt bekanntlich beten. All diese apokalyptische Not sollen wir zum Gebet werden lassen. Sobald wir nur ein klein wenig übernatürlich zu denken beginnen und etwa die Sorge um das ewige Heil der Seelen unserer Nächsten erwägen, kommen wir aus dem Bitten gar nicht mehr heraus, ist doch die Gefahr der ewigen Verdammnis riesengroß. Lassen wir doch unsere vielfältigen Nöten zum Gebet werden…

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