1. Der „Widerstand“, der sich in den letzten gut zwei Jahren, seit dem „Brief der Drei“ (der „drei Weihbischöfe, die nicht dem Generalrat angehören“) und der „Lehrmäßigen Erklärung“ des „Einen“ (und einzigen!, des Weihbischofs, der dem Generalrat sehr wohl angehört, ja sogar Generaloberer ist), in und um die „Piusbruderschaft“ erhoben hat, scheint die „Pius“-Verantwortlichen nicht wenig zu beunruhigen, denn schon seit Monaten wird aus sämtlichen Etagen, vom einfachen „Fußvolk“ über die Distriktoberen bis ins Generalhaus hinauf, in allen verfügbaren Organen und an allen Orten, in Wort und Schrift aus vollen Rohren gegen nichts anderes mehr geschossen und gepoltert. Da konnte …
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1. Im Mittelpunkt unserer christlichen Religion steht der Gekreuzigte und das Kreuz. Mit dem Kreuzzeichen bekennen wir uns als Christen. Wir glauben, daß Unser Herr Jesus Christus uns am Kreuz erlöst hat. Wir glauben, daß in jeder Heiligen Messe die unsichtbare und unblutige Erneuerung Seines Kreuzesopfers sich vollzieht, um uns die Erlösungsfrüchte zuzuwenden, die Er auf Golgotha verdient hat. In der heiligen Kommunion empfangen wir den glorreichen Leib des Gekreuzigten mit Seinen heiligen fünf Wunden. Wir erlangen so Anteil am Gekreuzigten und Seinen Leiden. Christsein heißt Teilnahme am Kreuz Christi und damit an der Erlösung. Nur der Kreuzträger und Freund …
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1. Als sich in den 1970er Jahren immer unabweislicher zeigte, daß die Unterminierung der Kirche durch ihre Feinde eine neue „Menschenmachwerkskirche“ hervorgebracht hatte, die sich nun an die Stelle der Kirche Christi setzte und so tat, als sei sie vom Heiligen Geist, wurde die Notwendigkeit eines katholischen Widerstands stets deutlicher und drängender. Tatsächlich erhob sich dieser weltweit auf recht breiter Basis, wobei es von Anfang an zwei Strömungen gab, die wir die „dogmatische“ und die „pragmatische“ nennen wollen. Die dogmatische Richtung sah vor allem die theologischen Probleme, vor welche die neue und bisher nie dagewesene Situation die Katholiken stellte. Es …
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Es ist wirklich nicht ganz einfach, sich als Katholik in dieser Zeit der Verfinsterung der Kirche zurechtzufinden. Denn sobald die sichtbaren Strukturen der Kirche mehr und mehr wegbrechen, tappt der Katholik zunehmend im Dunkeln. Kardinal Pie, einer der größten Apostel des Christkönigs, erwog am 8. November 1859 bei einem Vortrag in Nantes die Konsequenzen des Triumphs der Revolution und faßt seine Gedanken so zusammen: „Man wird den Glauben fast nicht mehr auf Erden finden, was heißt, daß er beinahe gänzlich aus sämtlichen irdischen Institutionen verschwunden sein wird.... Die Kirche, als Gemeinschaft zweifellos immer noch sichtbar, wird immer mehr auf rein …
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1. Das Fest der Verkündigung Mariens ist zugleich das Fest des „Ave Maria“, denn den Worten, welche der heilige Erzengel Gabriel an diesem Tag an die allerseligste Jungfrau richtete, verdanken wir den „englischen Gruß“. Der heilige Thomas von Aquin lehrt uns darüber, daß dieser drei Teile enthält. Er beginnt mit dem Gruß des Engels: „Gegrüßet seist du, du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Weibern.“ Es folgen die Worte ihrer Base, der heiligen Elisabeth, welche die Mutter von Johannes dem Täufer gewesen ist: „Gebenedeit ist die Frucht deines Leibes.“ Die Kirche hat …
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