Es ist schon äußerst bedenklich, wenn in einer Gesellschaft ein Wahnsinn als solcher nicht mehr wahrgenommen, sondern für normal ausgegeben und auch dafür gehalten wird. Da wird das Leben allmählich unheimlich. Denn wie sollen dann noch die normalen und notwendigen Dinge richtig gesehen werden, wenn der Wahnsinn gleichberechtigt neben ihnen steht? Wie soll der Wahnsinn vom Normalen unterschieden werden? Und wie soll man sich sodann gegen den Wahnsinn schützen, wenn er immer noch mehr Akzeptanz gewinnt und immer noch mehr Lebensbereiche erobert? Man kann sich vor dem Wahnsinn nur noch durch den Mut zur Einsamkeit schützen und mit dem Wissen …
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„Pecunia non olet.“ Die meisten haben die Redewendung sicherlich schon einmal gehört, wenn auch nicht im lateinischen Original: „Geld stinkt nicht!“ Diese Ansicht vertreten all jene, die an irgendein Geld kamen, das aus unsauberen Einnahmequellen stammt. Sie meinen, es sei egal, woher das Geld ursprünglich kommt, wenn es nur jetzt nutzbringend verwendet wird – ähnlich dem vielmißbrauchten Sprichwort: „Der Zweck heiligt die Mittel“. Wobei „nutzbringend“ wiederum einen ziemlich weiten Spielraum eröffnet, ist doch der Geruchssinn nicht bei jedem gleich ausgebildet. Dem einen stinkt‘s schon, wenn der andere noch keinerlei Probleme hat. Woher stammt nun eigentlich der lateinische Spruch? Der römische …
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Die neue Ausgabe unseres Antimodernist Nr. 24 vom Januar 2020 ist erschienen und kann hier bestellt werden. Im Rundbrief Nr. 30 lesen wir dazu: Der Modernismus hat nicht nur die Glaubenslehre, sondern auch das Glaubensleben verändert. Dieser zweite Aspekt wird nur selten beachtet und vor allem nicht im Zusammenhang wahrgenommen. Deswegen haben sich Traditionalisten angewöhnt, sich zwar über die vielen Mißstände moralisch zu entrüsten, aber ohne die Gründe für die sich häufenden und verschärfenden Auswüchse zu bedenken. Es kommt einem vor, wenn man das Gejammer der Traditionalisten liest, als ginge es nur jeweils um bedauernswerte Einzelfälle, dabei geht es um …
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Wer nicht ganz und gar weltfremd geworden ist oder von typisch traditionalistischen Wahrnehmungsstörungen geblendet wird, der wird es als evidente Tatsache ansehen, daß das modernistische „Priester“-Bild mit dem katholischen Priestertum nichts mehr zu tun hat, wie wir es in unserem vorletzten Beitrag gezeigt haben. Wie sollte es auch anders sein, hat doch der modernistische Irrglaube das Wissen um das katholische Priestertum und damit zusammenhängend das Wissen um das hl. Meßopfer fast vollkommen ausgelöscht und durch mancherlei irrige Vorstellungen ersetzt. Auch diesen Irrungen sind wir im vorletzten Beitrag dieser Reihe nachgegangen. Nun wollen wir unseren Blick wieder dem hl. Pfarrer von …
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Die Konservativen und Traditionalisten der Menschenmachwerkskirche werden, seit Herr Bergoglio das Ruder im Vatikan übernommen hat, schon ganz schön gebeutelt. Es ist erst gut zwei Monate her, als auf der sog. Amazonassynode eine Anzahl heidnischer Rituale abgehalten wurde, was sodann auch prompt zu recht heftigen moralischen Entrüstungen führte. Natürlich hatten diese keinerlei Konsequenzen bei den Verantwortlichen und Betroffenen zur Folge, wie es nun mal moralischen Entrüstungen eigen ist. Wobei man ergänzen muß: Manche Traditionalisten haben insofern eine Konsequenz gezogen, als sie einen einzigen Fasttag als Sühne für diese Untat Bergoglios gehalten haben, was doch angesichts eines derart provokativen Götzendienstes im …
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