Was bisher geschehen ist: Bereits der heilige Papst Pius X. hatte die Notwendigkeit einer liturgischen Reform erkannt. Vor allem war es ihm darum zu tun, die "tätige Teilnahme" der Gläubigen an der Liturgie zu fördern. Er führte eine Brevierreform durch, brachte eine Neuausgabe des Missale heraus und plante noch weitere Reformen, die er jedoch nicht mehr verwirklichen konnte. Die "Liturgische Bewegung" griff sein Anliegen auf, geriet dabei jedoch auf falsche Geleise, indem sie die "tätige Teilnahme" im Sinne eines falschen allgemeinen Priestertums der Laien verstand. Mehr und mehr geriet der Mensch zu Maß und Mittelpunkt der Liturgie mit der Folge …
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Streiflichter eines konziliaren Pontifikates „Fortschritt durch Rücktritt“, so hieß einer unter den vielen Artikeln, die seinerzeit den Rücktritt Benedikts XVI. kommentierten. Während wenigstens dieser Titel etwas Wahres trifft, wurde in vielen anderen Artikeln, wie nicht anders zu erwarten, viel Unsinniges, Skandalträchtiges und Erfundenes zum Rücktritt Benedikts XVI. geschrieben, daß es einem recht schwer fällt, das Eigentliche in den Blick zu bekommen und die entscheidende Frage zu beantworten: Welche Folgen hatte dieser Rücktritt eigentlich für die Konzilskirche? Es ist nicht verwunderlich, wenn man wieder und wieder liest, Benedikt XVI. sei ein konservativer Papst gewesen, ein Papst, der die Vergangenheit nicht hinter …
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1. Die Probleme, vor welche die Existenz der „konziliaren Kirche“ die Katholiken heute stellt, fördern in gewissen Kreisen eine ungeheure Kreativität im Erfinden verschiedenster „Lösungen“, die in Wahrheit keine sind und darum nach stets neuen Einfällen verlangen. Dabei scheint man sich ein wenig im Kreise zu drehen und vollzieht die sonderbarsten Kreiselbewegungen und Arabesken, und das offensichtlich deshalb, weil man einem gewissen heiklen Punkt, der wahren Lösung nämlich, um jeden Preis ausweichen will. 2. Da gibt es unter den „Traditionalisten“ bis heute solche, welche die Existenz einer „konziliaren Kirche“ schlichtweg leugnen. Es handle sich in Wirklichkeit um die katholische Kirche, …
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Ein Blick in die Marianische Letztzeit „Inimicitias ponam inter te et mulierem, et semen tuum et semen illius: ipsa conteret caput tuum, et tu insidiaberis calcaneo ejus. - Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, und zwischen deiner Nachkommenschaft und ihrer Nachkommenschaft; sie wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihrer Ferse nachstellen“ (Gen 3,15). „Et signum magnum apparuit in coelo: Mulier amicta sole, et luna sub pedibus ejus, et in capite ejus corona stellarum duodecim: Et in utero habens, clamabat parturiens, et cruciabatur ut pariat. Et visum est alium signum in coelo: et ecce draco magnus …
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1. Wenn man in den Publikationen sog. „Traditionalisten“ stöbert, so stößt man immer wieder auf reichlich sonderbare Aussagen, die offensichtlich recht unreflektiert gemacht werden, aber gerade deshalb bei näherer Beleuchtung das ganze Dilemma offenbaren, in welchem diese Bewegung steckt und festgefahren ist. 2. Da ist zum einen etwa die Behauptung, der Glaube sei mehr oder wichtiger als der Gehorsam. Gemeint ist damit der Gehorsam gegenüber dem Papst! Wir dürfen also oder müssen sogar, das soll damit gesagt sein, selbst dem Papst ungehorsam sein und ins Angesicht hinein widerstehen, wenn es gegen unseren Glauben geht, was er vorschreibt oder verlangt. Damit …
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