Am 4. Dezember feierte die Liturgiekonstitution des "II. Vatikanums", "Sacrosanctum Concilium", ihren 50. Geburtstag - oder ihr Goldenes Jubiläum. Zur Oktav dieses Jubeltages bringen wir hier eine kleine Würdigung. 50 Jahre Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ Es ist sicher kein Zufall, sondern vielmehr eine von den führenden Kräften auf dem Zweiten Vatikanum gewollte ausdrückliche Entgegenstellung gewesen, daß gerade am 4. Dezember 1963, also genau 400 Jahre nach dem Abschluß des Konzils von Trient, die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ zur endgültigen Abstimmung vorgelegt und mit 2147 Ja- gegen vier Nein-Stimmen angenommen wurde. Mit diesem Dokument wollte man sich offensichtlich von der eigenen „tridentinischen“ Vergangenheit …
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1. In der deutschen Pfadfinderversion des tränentreibenden alten schottischen Abschiedsliedes „Auld Lang Syne“ heißt es am Ende: „Nehmt Abschied, Brüder, schließt den Kreis, das Leben ist ein Spiel. Und wer es recht zu spielen weiß, gelangt ans große Ziel.“ Das könne auch nur Pfadfindern einfallen, sagte einst ein greiser Pfarrer, wenn man bedenke, um welches große Ziel es sich in Wahrheit handle, an das wir gelangen sollen – das ewige Leben nämlich in der unmittelbaren Anschauung Gottes – und die Alternative, die uns droht, wenn wir das Ziel verfehlen – die ewige Verdammnis –, bei so viel erhabenem und bitterem …
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Die Unbefleckte Empfängnis Im Jahr 1858 erscheint erstmals am 11. Februar der 14jährigen Bernadette Soubirous in Lourdes, einem kleinen Ort in den Pyrenäen, die allerseligste Jungfrau Maria. Nicht zufällig ist es wieder Frankreich, das dieser dritten großen Marienerscheinung des 19. Jahrhunderts nach Paris und La Salette gewürdigt wird. Schließlich war es auch Frankreich mit dem Ausgangspunkt Paris, von wo aus die Revolution der Freimaurer und Jakobiner die ganze Welt ergriff. Im Laufe der Erscheinungen ruft die Muttergottes inständig zur Buße auf, sie verlangt, daß man eine Kapelle an diesem Ort baut und in Prozessionen dorthin zieht, sie läßt eine wunderbare …
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Eine ganze Flut von Revolutionen hat unsere Kirche in den letzten Jahrzehnten überschwemmt. Einige dieser Revolutionen wurden von klarsichtigeren Katholiken noch wahrgenommen, einige vollzogen sich jedoch beinahe unbemerkt. Von einer solchen soll im folgenden gehandelt werden. 1. Unbemerkte Revolutionen Die meisten Revolutionen gehen heutzutage relativ unbemerkt vonstatten, denn es können inzwischen ganz grundlegende Werte in Frage gestellt werden, ohne daß sich noch jemand bemüßigt fühlt, irgendetwas dagegen zu unternehmen, weil letztlich die Gleichgültigkeit in den meisten Herzen festen Fuß gefaßt hat. Aus diesem Grunde tun sich die Revolutionäre immer leichter. Wofür sie früher noch Jahrhunderte gebraucht haben, das erreichen sie …
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Der Weg zur Welteinheitskirche zieht sich schon länger hin, als wir gemeinhin glauben. Der folgende Artikel ist schon gut zehn Jahre alt, doch das ist nichts im Vergleich zu der langen Geschichte dieses Prozesses, und er zeigt das Zusammenspiel der Kräfte innerhalb und außerhalb der Kirche. Wir beginnen in der Zeit der "Aufklärung"... „Man untersucht, man zankt, man klagt. Umsonst; der rechte Ring war nicht erweislich; - Fast so unerweislich, als uns itzt - der rechte Glaube.“ G.E. Lessing: Nathan der Weise Was G.E. Lessing, Mitglied der Hamburger Freimaurerloge „Zu den drei Rosen“, 1779 in seiner Ringparabel aus dem dramatischen …
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