Der einstmals überaus „papsttreue“ und „indultistische“ Blog „Rorate Caeli“ schiebt einen unversöhnlichen Haß gegen Bergoglio, der so gar keine Anstalten macht, sich den Tradis anzubiedern. In letzter Zeit wird dort wiederholt die Frage aufgeworfen, ob Bergoglio überhaupt Papst sei. Aber natürlich nur „theoretisch“ und nur, um den „Sedisvakantismus“ weit von sich zu weisen. „Don Pietro Leone“ hat sich die Mühe gemacht, die Frage zu untersuchen: „Is Francis the Pope & If not, what then?“ – „Ist Franziskus des Papst, und wenn nicht, was dann?“ Den ersten Teil dieses fundamentalen Werks haben wir uns bereits angesehen (Das Papstproblem der Tradis), den zweiten Teil hat uns „Rorate Caeli“ noch kurz vor Jahresende geliefert.
Diesmal geht es um die zweite Hälfte der gestellten Frage, nämlich um: „If not, what then?“, nachdem die erste Hälfte, ob „Franziskus“ Papst sei, bereits im ersten Teil zu aller Zufriedenheit mit „Ja“ beantwortet werden konnte – oder zumindest mit einem „So genau weiß man es nicht“ („Nix g’wiß woaß ma net“, wie der Bayer sagt), um sich vor einer klaren Antwort zu drücken und die Lösung einem künftigen Papst zu überlassen. Wenn es nun darum gehen soll, was denn wäre, wenn „Franziskus“ nicht Papst sein sollte, dann dient das wohl nur einer gewissen „reductio ad absurdum“, nämlich aufzuzeigen, was für unsinnige und gefährliche Folgen es für uns hätte, weshalb wir lieber schnell die Finger davon lassen sollten. So wurde auch diesem zweiten Teil sogleich wieder ein „Disclaimer“ des „Rorate editors“ vorangestellt, des Inhalts: „Nur um das klarzustellen: Die Position der Rorate-Redaktion ist, daß Franziskus tatsächlich der Papst ist – seine Wahl war offensichtlich gültig, wie Don Pietro Leone in Teil I erklärt hat – und daß ein neuer Papst in einem kommenden Konklave gewählt werden wird.“ Es muß klar sein, daß es der „Papst“ ist, den sie so sehr hassen, und nicht irgendein Lügenprophet. Denn nur Haß auf den Papst bringt massive Einschaltquoten. Das wußte schon ein Dr. Martinus Luther.
Was wäre, wenn?
„Don“ Leone resümiert in der Einleitung, daß er im ersten Teil seines epochalen Werkes die Argumente untersucht habe, warum „Papst Franziskus nicht der Papst“ sein solle, und sie alle für ungenügend erfunden hat. Auch habe er versucht zu zeigen, daß wir überhaupt nicht die Kompetenz hätten, eine solche Frage zu entscheiden. (Gleichwohl hat er sie für sich und sein Publikum entschieden, und „Rorate Caeli“ hat das auch getan.) Nun also soll es um die Konsequenzen gehen, die sich daraus ergeben würden, wenn er – incredibile dictu – nicht Papst wäre. Als erstes und ganz allgemein würde daraus folgen, daß alle von ihm als Papst getroffenen Maßnahmen ungültig wären. Dafür einige Beispiele: Der heilige Irenäus wäre kein Kirchenlehrer, die Ablässe für das „Heilige Jahr“ wären hinfällig, die Gültigkeit der bei der „Piusbruderschaft“ abgelegten Beichten wäre nicht garantiert, die Bischöfe wären nicht als authentische Bischöfe bestätigt, das nächste Konklave hätte nicht die Autorität, einen Papst zu wählen, zumal die meisten der Kardinäle von „Franziskus“ kreiert wurden, und es gäbe überhaupt so etwas wie die Kirche nicht mehr, denn es sei Dogma, daß die Kirche unzerstörbar sei und bis zum Ende der Zeit existiere.
Letzteres ist Unsinn, aber der Rest trifft zu. Die „päpstlichen Maßnahmen“ Bergoglios sind allesamt ungültig, aber nicht nur die Bergoglios, sondern auch die aller seiner „konziliaren“ und „nachkonziliaren“ Vorgänger. Da fallen noch einige weitere „Heilige“ und „Kirchenlehrer:innen“ weg und sämtliche von diesen „Päpsten“ verkündeten Ablässe, es gibt schon lange keine „authentischen Bischöfe“ und keine Kardinäle mehr. Und trotzdem ist die Kirche unzerstörbar und wird aus ihren „Ruinen“ wieder auferstehen. Das lehrt uns unerschütterlich unser Glaube. Nur für die Tradis ist diese Vorstellung so grauenhaft, daß sie der Glaube verläßt.
Doch welche Konsequenzen, fragt der „Don“ bohrend weiter, hätte es für die Gläubigen, wenn „Franzl“ gar kein Papst wäre? Zwei Reaktionen meint er auf seiten jener Gläubigen beobachtet zu haben, die nicht daran glauben, daß er Papst sei. Da ist zum einen der Verzicht auf die „una-cum“-Messen (die große Gefahr des „Home aloners“, wie wir bereits wissen), und zum anderen das schreckliche Abgleiten ins Schisma. Letzteres soll in einem dritten Teil (au weh! Auch das noch!) seines Artikels behandelt werden, während der fleißige „Don“ sich diesmal auf das „Una cum“ beschränken wird (als ob darüber nicht bereits genug geschrieben worden wäre).
Zum unzählig wiederholten Male das „una cum“
Dann also auf ein Neues, passend zum Neuen Jahr. Die „una-cum“-These lasse sich wie folgt zusammenfassen, meint der kundige Autor: a) Franziskus ist nicht der Papst; b) wenn der Zelebrant seinen Namen im Kanon nenne, stelle er sich in Einheit mit Papst Franziskus; c) diese Einheit hätte eine schädliche Wirkung auf den Zelebranten und jene, welche der Messe beiwohnen; d) folglich solle der Zelebrant den Namen des Papstes in der Heiligen Messe nicht nennen und die Gläubigen sollten die Messen solcher Priester meiden, die es tun. Nachdem Punkt a) bereits im ersten Teil seiner Arbeit behandelt wurde, will der „Don“ sich gleich mit b, c und d beschäftigen. Nun denn.
Bevor wir uns anhören, was er zu sagen, hat, wollen wir die „una-cum-These“ korrekt formulieren: „Franziskus“ ist – ebenso wie seine Vorgänger seit 1958 – kein Papst, sondern ein „Anti-Papst“ und Oberhaupt einer akatholischen, häretischen, schismatischen und apostatischen Sekte. Der Priester ist streng gehalten, bei der Feier der Heiligen Messe an der entsprechenden Stelle des Kanon den Namen des regierenden Papstes und des Bischofs jener Teilkirche zu nennen, in welcher er die Messe liest. Dies ist zur Erlaubtheit der Meßfeier strikt notwendig und beinhaltet und bewirkt, daß diese Heilige Messe ein Akt der Kirche wird, daß sie in, durch und mit der Kirche und ihrem sichtbaren Oberhaupt, dem Papst gefeiert wird. Geschieht das nicht, so wird die Messe zwar per se nicht ungültig, wohl aber unwirksam. Sie wirkt keine Gnaden und zieht nicht Segen, sondern Unsegen herab.
Die heilige Katharina von Siena schreibt sehr zutreffend: „Wir können unser Heil nicht anders erlangen als im mystischen Leib der heiligen Kirche, dessen Haupt Christus ist und dessen Glieder wir sind. Wer dem Christus auf Erden, der den Christus im Himmel vertritt, nicht gehorcht, der nimmt am Blute des Gottessohnes nicht teil. Denn Gott hat es so eingerichtet, daß durch dessen Hände Christi Blut und alle Sakramente der Kirche zu uns kommen. Es gibt keinen anderen Weg und keine andere Pforte für uns.“ Der heilige Augustinus stellt lapidar fest: „Außerhalb der katholischen Kirche kann das wahre Opfer nicht gefunden werden“ (vgl. Prosperum Aquitanum, Sent., sent. 15 P.L. 51, 430). Und der heilige Thomas von Aquin bestätigt: „Wenn ein Priester von der Einheit der Kirche getrennt ist und so die Messe feiert, so konsekriert er zwar den wahren Leib und das wahre Blut Christi, da er seine Weihegewalt nicht verloren hat; doch sind seine Gebete wirkungslos, weil er sich von der Einheit der Kirche getrennt hat.“ Der Zelebrant, der einen Gegen-Papst im Kanon der Heiligen Messe einsetzt, begibt sich damit objektiv ins Schisma und macht die Messe unwirksam. Wer eine solche Messe besucht, macht sich der Gesinnungen des Zelebranten objektiv teilhaftig.
Keine „besondere Einheit“ mit dem „Papst“
Doch hören wir, was „Don Leone“ dazu meint. Sein Punkt b) besagte, daß der Zelebrant, welcher „Papst Franziskus“ im Kanon nenne, sich dadurch in Einheit mit diesem stelle. So ist es. Doch das will der „Don“ nicht gelten lassen und weicht deshalb auf die philologische Schiene aus, wie dies bei den Tradis der Brauch ist. Aus dem Text des „Hanc igitur“, in welchem es heißt: „Wir bringen sie [die Opfergaben] Dir dar vor allem für Deine heilige Katholische Kirche…“ und danach „una cum famulo tuo Papa nostro N.“, also „zusammen mit deinem Diener, unserem Papst N.“, leitet er die durchschlagende Erkenntnis ab, daß es in Wahrheit gar nicht um die Einheit zwischen dem Zelebranten und dem Papst gehe, sondern um die zwischen der Kirche und dem Papst. Zwar bekenne er hier, daß die genannte Person „unser Papst“ sei, doch sei als Motiv dahinter vollkommen ausreichend, daß er der Meinung sei, der „Prälat Franziskus“ (was für ein Schmarrn, wenn schon dann der „Prälat Bergoglio“!) sei der Papst, und angesichts der fehlenden Gewißheit wolle er wenigstens nicht den Rubriken der Messe ungehorsam sein, indem er gar nicht für den Papst bete.
Nun steht in den Rubriken der Kirche ausdrücklich, daß der Name des Papstes an den relevanten Stellen auszulassen sei, wenn der Heilige Stuhl nicht besetzt ist. Das heißt, der zelebrierende Priester muß sich an dieser Stelle entscheiden, ob Bergoglio Papst ist oder nicht. Denn er begeht denselben Fehler, wenn er den regierenden Papst ausläßt, wie wenn er einen falschen oder zweifelhaften Papst einsetzt. Er mag subjektiv entschuldbar sein, weil er als Opfer der dauernden Tradi-Gehirnwäsche tatsächlich der Meinung ist, entweder Bergoglio sei Papst oder es sei völlig gleichgültig, ob er Papst sei, weil das ohnehin keine Bedeutung habe. Objektiv stellt er sich und die Teilnehmer an seiner Messe damit außerhalb der Kirche und in Gemeinschaft mit einer akatholischen Sekte. Wenn trotzdem für den einen oder anderen von ihnen Gnaden abfallen, dann aus der übergroßen Barmherzigkeit Gottes, mit welcher Er über einen möglicherweise unverschuldeten Irrtum hinwegsieht, nicht aber aus einer objektiven Wirksamkeit der Messe.
Für das typische subjektivistische Denken eines Liberalen wie „Don Leone“ freilich steht fest, daß es sich bei den von ihm genannten um „gültige“ Motive handelt. Durch das Gebet „zusammen mit deinem Diener, unserem Papst Franziskus“ entstehe keinerlei „besondere Einheit mit Papst Franziskus“. Wenn er der Papst sei, dann seien der Zelebrant und alle Gläubigen sowieso schon mit ihm vereint als Glieder mit dem Haupt der Kirche. Wenn er hingegen nicht Papst sei, dann sei keiner von ihnen mit ihm vereint, und die Erwähnung seines Namens im Kanon in gutem Glauben und unter der Annahme, daß er Papst sei, (oder im Zweifel angesichts der Ungewißheit, daß er nicht der Papst sei), begründe von sich aus keine weitere Einheit mit ihm.
Man sieht, daß der Mann sich in diesen Fragen überhaupt nicht auskennt, sondern sich nur irgendwelche Begründungen aus den Fingern saugt, die sein Vorurteil bestätigen sollen. Wenn wir davon ausgingen, daß das Einsetzen des Papstnamens im Kanon nichts anderes bedeute als ein Bekenntnis zu ihm als dem Papst, so wäre es schon ein eindeutiges Indiz, ob wir mit dem Papst und der Kirche in Einheit sind oder nicht. Wenn Bergoglio wahrer Papst der Kirche wäre und ich ihn nicht anerkenne, bin ich nicht in Gemeinschaft mit ihm und daher außerhalb der Kirche. Wenn er kein Papst ist, sondern ein Gegenpapst und Anführer einer akatholischen Sekte, und ich ihn trotzdem als Papst anerkenne, befinde ich mich in Gemeinschaft mit einem Gegenpapst und seiner Sekte und damit außerhalb der Kirche. Ich muß mich auf jeden Fall entscheiden. So oder so. Meine Zugehörigkeit zur Kirche und damit mein Seelenheil (und das der Gläubigen) hängt davon ab. Ein Zweifel und ein bewußtes In-der-Schwebe-halten dieser Frage ist nicht zulässig. Ich muß mich zumindest bemühen, den Zweifel zu lösen, und diese Lösung ist auch für jeden möglich.
Doch das ist nicht der entscheidende Punkt. Bei der Nennung des Papstes im Kanon der Heiligen Messe geht es nicht nur und nicht in erster Linie darum, daß der Zelebrant und die teilnehmenden Gläubigen persönlich in Einheit mit dem Papst und der Kirche sind. Entscheidend ist, daß die Messe als Kultakt in der Gemeinschaft mit dem Papst und damit in der heiligen Kirche stattfindet, weil sie sonst, wie wir oben sagten, unerlaubt und unwirksam wäre. Diese Frage ist von der ersten sogar einigermaßen unabhängig. Wenn jemand die Messe „una cum“ Bergoglio feiert, so ist sie unerlaubt und unwirksam, egal ob er nun persönlich überzeugt ist, daß Bergoglio der Papst sei oder nicht. Umgekehrt kann die Messe erlaubt und wirksam sein, wenn er – unabhängig von seiner Überzeugung – den Namen ausläßt. Wieweit er sich dabei persönlich versündigt, ist eine ganz andere Frage. Für die teilnehmenden Gläubigen gilt mutatis mutandis dasselbe.
Weder verbal noch sakramental noch dogmatisch noch moralisch
Der „Don“ führt seine philologischen Studien fort, um zu beweisen, daß ein „una-cum“-Zelebrant sich keineswegs mit dem Papst vereine, und merkt gar nicht, was für einen Frevel er da insinuiert: Man liest die Messe, sogar noch „una cum“, und steht dabei gar nicht in Gemeinschaft mit dem Papst! Auf so eine sinistre Idee käme nicht einmal der papstfeindlichste Schismatiker! Die „Beweise“ sind folgende: Weder vom Wortlaut her käme im „una cum“ die Einheit zwischen dem Zelebranten und dem Papst zum Ausdruck, sondern nur die Gemeinschaft zwischen der Kirche und dem Papst. Da der Papst ohnehin notwendig in Einheit mit der Kirche ist – wenn er denn der Papst ist – wäre es demnach völlig einerlei, ob der Zelebrant ebenfalls in Einheit mit der Kirche (und dem Papst) ist.
Man fragt sich, warum dann überhaupt der Papstname an dieser Stelle einzusetzen ist und wieso Papst Benedikt XIV. (1740-1758) in seiner Bulle „Ex Quo“ vom 1. März 1756 geschrieben hat, daß „die Erwähnung des Obersten Hirten und das Gebet für ihn während des heiligen Meßopfers als eindeutige Bestätigung zu betrachten und tatsächlich auch eine solche Bestätigung ist, daß er als das Oberhaupt der Kirche, Stellvertreter Christi und Nachfolger des heiligen Petrus angesehen wird“, und hinzufügte, dieses Gedächtnis des Papstes sei „das Bekenntnis eines Geistes und Willens, der fest die Einheit der Kirche bekennt“. Christianus Lupus (1612-1682), ein angesehener Theologe und Hochschullehrer in Löwen, betonte in seinem Werk über die Konzilien: „Dieses Gedächtnis ist die vorzüglichste und glorreichste Form der Gemeinschaft.“ Ebenso sah es bereits Papst Pelagius I. (556-561), der in einem tadelnden Schreiben an Schismatiker formulierte: „Wie könnt ihr glauben, daß ihr nicht von der Gemeinschaft der universalen Kirche getrennt seid, wenn ihr meinen Namen nicht bei der Feier der Heiligen Mysterien nennt, wie es der Brauch ist?“ Offensichtlich hatten sie alle nicht die tiefen philologischen Kenntnisse des „Don“ Leone, daß diese hohle Formel bezüglich der Einheit des Zelebranten mit dem Papst überhaupt nichts bedeutet.
Auch „sakramental“ besage das „una cum“ nichts, fährt dieser fort, denn was ändere es schon, wenn die Messe in dem Glauben gefeiert werde, daß Bergoglio der Papst sei? Wie wir gerade gezeigt haben, ändert das sehr viel. Es entscheidet darüber, ob die Messe erlaubt und wirksam ist oder nicht. „Doktrinell“ sei damit auch gar nichts geschehen, denn man mache sich ja durch das „una cum“ nicht der Häresien gemein, welcher Bergoglio sich vielleicht schuldig gemacht habe. Leider müssen wir sagen: Doch! Denn wer seinen Namen hier einsetzt, bekennt sich zu ihm als zu seinem „Papst“ und somit zu seiner – häretischen – Glaubensregel, mithin zur Häresie. „Moralisch“ hab das „una cum“ erst recht nichts zu bedeuten, meint der „Don“, denn keineswegs billige man damit die Sünden, welche Bergoglio begangen habe. Nun ja, man begeht zumindest objektiv selber eine Sünde durch das Einsetzen eines häretischen und schismatischen Gegenpapstes im Kanon der Heiligen Messe, außerdem bestätigt man – wiederum objektiv – die zur Sünde führenden oder die Sünde billigenden und für seine „Kirche“ geltenden Akte Bergoglios wie „Amoris laetitia“.
Tut uns leid, aber der „Don“ täuscht sich in allen seinen Punkten. Er gibt zu, es sei wahr, daß der Zelebrant eine Sünde begehen würde, wenn „der als ‚Papst Franziskus‘ bekannte Prälat“ von der Kirche als Häretiker erklärt worden wäre und er ihn in Kenntnis dieser Tatsache dennoch im Kanon erwähnte. Er begehe dadurch einen Akt der Apostasie und ebenso alle Gläubigen, die mit derselben Absicht teilnehmen. In diesem Fall würde er selbst nach Einschätzung des „Don“ tatsächlich einen Akt der Einigung vollziehen, sowohl verbal als auch sakramental, doktrinell und moralisch. Doch das ist ja zum großen Glücke nicht gegeben und kann auch gar nicht vorkommen, weil die Kirche eine solche Erklärung nicht abgegeben hat und auch zu Lebzeiten Bergoglios nicht abgeben kann und wird. Uff! Gott sei Dank! Wir sind also aus dem Schneider und begehen keinerlei Apostasie, wenn wir den Apostaten Bergoglio im Kanon der Hl. Messe namentlich nennen. Es sei vielmehr nur vernünftig, so zu handeln, wie schon gesagt. Eieiei! Wir dürfen also einen offenkundigen Häretiker, Apostaten und Schismatiker problemlos im Kanon der Heiligen Messe nennen, ihn auch noch als „unseren Papst“ und „in Einheit“ mit der Kirche bezeichnen, und begehen damit keinerlei Frevel, weder verbal noch sakramental noch dogmatisch noch moralisch, und machen uns auch in keiner Weise mit ihm oder seiner apostatischen Sekte gemein. Ist das nicht wunderbar! Ob hier nicht irgendwie der Nominalismus zugeschlagen hat? Begriffe und Namen als reine, leere Worthülsen, die nichts bedeuten und nichts bewirken…
„Gnostizismus“ und Agnostizismus
Da nun diese Worte nichts aussagen – außer vielleicht die Selbstverständlichkeit, daß der Papst zur katholischen Kirche gehört – und auch nichts wirken, ist es völlig ausgeschlossen, daß Effekt c) eintritt und „diese Einheit“ – mit Bergoglio – „eine schädliche Wirkung auf den Zelebranten und die Meßteilnehmer“ haben könnte – zumindest wenn der Zelebrant „guten Glaubens“ ist. Davon ist „Don“ Pietro überzeugt. Und das aus zwei Gründen: Erstens weil nur sündhafte Akte das Tor für diabolische Einflüsse öffnen, und zweitens, weil sonst, wenn die Erwähnung des Papstnamens die Anwesenden schädigen würde, fast alle Zelebranten der Welt über diesen gravierenden Umstand in Unkenntnis wären und nur eine „Elite in Besitz des Arkanums“ sich vor diesem Schaden bewahren könnte. Das, belehrt uns der „Don“, wäre Gnostizismus und nicht der katholische Glaube, der doch definitionsgemäß universal und für jedermann gelte.
Die letzte Begründung ist zumindest originell. Doch wenn jemand an dieser Stelle den Boden des katholischen Glaubens verläßt, so scheint uns das der „Don“ selber zu sein. Die Vorstellung, die bloße Erwähnung Bergoglios im Kanon der Heiligen Messe als solche habe eine schädigende und „diabolische“ Wirkung auf die Anwesenden, dünkt uns eine magische und abergläubische zu sein. Kein ernstzunehmender Theologe oder „Sedisvakantist“ hat so etwas je behauptet. Der „Don“ tut sich daher leicht, etwas zurückzuweisen, was niemand behauptet hat. Wir wiederholen noch einmal, welche „schädigende Wirkung“ die Nennung eines falschen Papstes hat: sie macht die Messe unerlaubt und unwirksam. Aber es entsteht dadurch kein „Schadenszauber“. Freilich, wenn keine unverschuldete Unwissenheit vorliegt, wird es nicht ohne Sünde abgehen, die mehr oder weniger groß sein kann. Eine Sünde aber ist immer ein Übel für die Seele (und öffnet sie natürlich den „diabolischen Einflüssen“).
Der „Gnostizismus“-Vorwurf ist amüsant, aber lächerlich. Die Lehre über das „una cum“ ist keineswegs das „Arkanum“ irgendwelcher „Eingeweihter“, sondern allgemeine katholische Lehre, die jeder Theologe, ja jeder halbwegs gebildete Laie kennen kann und kennen sollte. Die Apostasie Bergoglios und seiner „Synodalen Kirche“ liegt offen vor aller Augen. Warum nur so wenige bereit sind, die daraus sich notwendig ergebenden Schlüsse zu ziehen und auch praktisch umzusetzen, bleibt letztlich ein Geheimnis. An den „Sedisvakantisten“ liegt es nicht, denn die geben sich jede Mühe und tun alles, was sie können, um ihre Mitbrüder aufzuklären und zu überzeugen. Es sind Leute wie „Don“ Leone und Organe wie „Rorate Caeli“, die mit ihren Nebelkerzen fortwährend dazwischenfunken und Verwirrung und Unklarheit stiften, um die Geister an der Erkenntnis der universalen (!) Wahrheit zu hindern und ideologische Sektenbildung betreiben. Wenn sie vielleicht keinen „Gnostizismus“ betreiben, so verbreiten die doch den Agnostizismus.
Die Vorwürfe des „Signor Minutella“
„Don“ Pietro nimmt das Maß an einem gewissen „Signor Minutella“, einem „exkommunizierten Priester mit großer Anhängerschaft in Italien“. Dieser behaupte, daß die Nennung von „Papst Franziskus“ beim „una cum“ im Meßkanon mehrere schreckliche Folgen haben: Die Messe sei ungültig, die Kommunion vereinige nicht mit Christus, sondern mit Satan, der Gläubige trenne sich von Christus und schließe sich der falschen „Bergoglianischen Kirche“ an. Uns scheinen das – mit Verlaub – typisch italienische Verallgemeinerungen und Vergröberungen zu sein, auf die der „Don“ wie folgt antwortet: Die heilige Messe ist gültig, wenn der Zelebrant gültig geweiht ist und die Konsekrationsworte über Brot und Wein mit der richtigen Intention spricht. Die einzige Art von Kommunion, die „unheilig“ genannt werden könnte, wäre die von einem Kommunikanten in Todsünde vollzogene, von der hier nicht die Rede sei. Ein Katholik trennt sich von Christus nur durch die Todsünde sowie durch einen formellen Akt von Häresie, Schisma oder Apostasie. Aber Todsünde liege nicht vor. Die falsche „Bergoglianische Kirche“ des „Signor Minutella“ bestehe aus der gesamten modernistischen Hierarchie. Das jedoch sei „nicht wahr“, denn es gebe nicht zwei Kirchen, sondern nur eine: die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, welcher alle Getauften angehören, die sich nicht durch Apostasie, Häresie oder Schisma von ihr getrennt haben.
Zu letzterem kommen wir gleich noch ausführlicher. Zuerst zu den ersten angeblichen Folgen des „una cum“ nach Minutella und deren „Widerlegung“ durch den „Don“. Die Messe wird durch ein falsches „una cum“ nicht ungültig, wohl aber unwirksam. Zur Gültigkeit der Messe ist allerdings ein wenig mehr erforderlich, als daß der Zelebrant gültig geweiht ist und die Konsekrationsworte über Brot und Wein mit der richtigen Intention spricht. Dies würde allenfalls die Konsekration gültig machen. Damit die Messe als Messe gültig wird, ist der integrale Vollzug sämtlicher drei Hauptteile notwendig, nämlich Opferung, Wandlung und Kommunion (des Zelebranten). Was überdies die Intention bei der Konsekration betrifft, so ist zu beachten, daß im „Novus Ordo“ objektiv eine falsche Intention vorliegt, nämlich die Absicht, einen Einsetzungsbericht zu verlesen, und nicht die, ein Opfer zu vollziehen, weshalb der „Novus Ordo“ von sich aus ungültig ist. Wir unterscheiden drei Momente: Gültigkeit der Konsekration, Gültigkeit der Messe, Wirksamkeit der Messe. Ist die Konsekration ungültig (wie im „Novus Ordo“), so liegt keine gültige oder wirksame Messe vor. Ist die Konsekration gültig, die Messe aber nicht vollständig (Opferung, Wandlung, Kommunion), so ist sie trotz gültiger Konsekration keine gültige Messe. Ist die Konsekration gültig erfolgt und liegen alle Hauptteile vollständig vor, wird die Messe aber nicht in Gemeinschaft mit dem Papst und der heiligen Kirche gefeiert, so ist sie zwar gültig, aber unwirksam. Wenigstens letzteres ist bei den „una-cum-Bergoglio“-Messen objektiv der Fall.
Mit dem „una cum Bergoglio“ stellt der Zelebrant sich und die Messe, die er feiert, samt sämtlichen Teilnehmern in die „Bergoglianische Kirche“, ob er es will oder nicht, ob er es weiß oder nicht, ob er dabei persönlich sündigt oder nicht. Nicht nur die Kommunion, schon die aktive Teilnahme an einer solchen Messe erfüllt das Delikt der „communicatio in sacris“, die vom Kirchenrecht streng verboten ist und den Häresieverdacht nach sich zieht. Wenn nicht eine unüberwindliche Unwissenheit vorliegt, geht das ohne Sünde schwerlich ab. Per se ist dies eine schwere Sünde und begründet, wenn jemand in diesem Zustand kommuniziert ohne vorher zu beichten, ein Sakrileg. Wie schwer der einzelne persönlich sündigt, hängt davon ab, wie weit er eventuell durch schuldlose Unwissenheit entschuldigt ist.
Eine Trennung von der Kirche ist zugleich Trennung von Christus, dessen Mystischer Leib die Kirche ist. Man kann sich äußerlich oder innerlich von der Kirche trennen. Äußerlich von der Kirche getrennt sind die Häretiker, Schismatiker und Apostaten. Innerlich von der Kirche getrennt sind die Todsünder. Die (ausnahmsweise) Teilnahme an einer „una-cum-Bergoglio“-Messe ist eine „communicatio in sacris“, wie wir sagten, sie ist daher objektiv sündhaft und begründet einen Häresieverdacht, bedeutet aber noch nicht automatisch tatsächlich Häresie, Apostasie oder Schisma, trennt also nicht gleich äußerlich von der Kirche. Wer jedoch grundsätzlich an „una-cum-Bergoglio“-Messen teilnimmt, weil er Bergoglio für seinen Papst ansieht und sich zu dessen Kirche rechnet, der befindet sich tatsächlich objektiv in einer Sekte und hat sich von der Kirche getrennt. Wieder aber gilt: Er kann subjektiv durch schuldlose Unwissenheit entschuldigt sein – was unter den geltenden Umständen vielfach angenommen werden kann – und insofern weiterhin zur Kirche gehören, sollte aber von seiner Unwissenheit nach Möglichkeit befreit werden.
Die eine heilige Kirche und die vielen falschen
Richtig ist, daß es nicht zwei Kirchen gibt, sondern nur eine: die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. Um ein Glied dieser Kirche zu sein, ist es laut Katechismus „notwendig, getauft zu sein, die Lehre Christi zu glauben und zu bekennen, an denselben Sakramenten teilzuhaben, den Papst und die anderen rechtmäßigen Hirten der Kirche anzuerkennen“ (Pius X., Kompendium, Nr. 151). Deswegen wird die katholische Kirche dort definiert als „die Gesellschaft oder die Vereinigung aller Getauften, welche auf Erden leben und denselben Glauben sowie dasselbe Gesetz Christi bekennen, an denselben Sakramenten teilhaben und den rechtmäßigen Hirten gehorchen, besonders dem Obersten Hirten in Rom“ (Nr. 150). Darum befinden sich „außerhalb der wahren Kirche“ die „Ungläubigen, die Juden, die Häretiker, die Apostaten, die Schismatiker und die Exkommunizierten“ (Nr. 225). (Gewissensfrage für die „Traditionalisten“: Inwieweit gehorcht ihr denen, die ihr als eure „rechtmäßigen Hirten“ anseht, „besonders dem Obersten Hirten in Rom“? Bekennt ihr „denselben Glauben sowie dasselbe Gesetz Christi“ und habt ihr „an denselben Sakramenten“ teil wie sie?)
Auf die Frage, wie man die Kirche Jesu Christi „von den vielen Gesellschaften oder von Menschen gestifteten Sekten, die sich christlich nennen, unterscheiden“ könne, werden wir auf ihre vier Kennzeichen hingewiesen, durch die man sie „leicht unterscheiden“ kann: „Sie ist einig, heilig, katholisch und apostolisch“ (Nr. 155). „Einig“ heißt sie, „weil ihre Kinder allezeit und überall miteinander vereinigt sind im selben Glauben, im selben Kult, in denselben Geboten, in der Teilnahme an denselben Sakramenten, unter demselben sichtbaren Oberhaupt, dem römischen Obersten Hirten“ (Nr. 156). Es kann nicht mehrere Kirchen geben, „denn wie es nur einen Gott gibt, einen Glauben und ein Taufe, so gibt und kann es auch nur eine wahre Kirche geben“ (Nr. 157). Die wahre Kirche ist heilig, „weil ihr unsichtbares Haupt Jesus Christus heilig ist, viele von ihren Gliedern heilig sind, ihr Glaube, ihre Gebote, ihre Sakramente heilig sind und weil es außer ihr keine wahre Heiligkeit gibt und geben kann“ (Nr. 159). Die wahre Kirche ist „katholisch“, „weil sie alle Gläubigen aller Zeiten, aller Orte, jeden Alters und Standes umfaßt, und weil alle Menschen der Welt berufen sind, an ihr teilzuhaben“ (Nr. 160). Sie heißt außerdem „apostolisch“, „weil sie ohne Unterbrechung bis zu den Aposteln hinaufreicht; weil sie alles glaubt und lehrt, was die Apostel geglaubt und gelehrt haben; und weil sie geleitet und regiert wird von ihren rechtmäßigen Nachfolgern“ (Nr. 161).
Wir würden dem guten „Don“ Pietro empfehlen, bisweilen in einem Katechismus nachzulesen. Er behauptet ja, die falsche „Bergoglianische Kirche“ des „Signor Minutella“, die aus der gesamten modernistischen Hierarchie bestehe, gebe es gar nicht. Denn es gebe nicht zwei Kirchen, sondern nur eine: die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche, welcher alle Getauften angehören, die sich nicht durch Apostasie, Häresie oder Schisma von ihr getrennt haben. Die „zwei Kirchen“, von denen Heilige und Mystiker bisweilen in ihren Visionen berichteten (hier denkt er womöglich an die ehrwürdige Anna Katharina Emmerich mit ihrer „Menschenmachwerkskirche“), bedeuteten keine „zwei verschiedenen Kirchen im präzisen theologischen Sinn, sondern nur in einem analogen Sinn, als zwei sichtbare Körperschaften von Menschen, welche zwei radikal verschiedene Versionen von Katholizismus repräsentieren“. Doch formten die Modernisten keine separate Kirche, sondern seien teils Glieder der katholischen Kirche und teils, sofern sie sich formell von ihr getrennt hätten, außerhalb der Kirche.
Hätte er beim heiligen Pius X. im Kompendium nachgeschaut, dann hätte sich dieser Wust in seinem Kopf vielleicht gelöst. Natürlich gibt es nur eine – wahre! – Kirche, es gibt aber viele „falsche Kirchen“, eben jene „vielen Gesellschaften oder von Menschen gestifteten Sekten, die sich christlich nennen“, von welchen der Katechismus spricht. Wer so einer Sekte angehört, gehört nicht zur Kirche. Wir erkennen die wahre Kirche an ihren vier Kennzeichen. Nun fragen wir uns, ob wir diese vier Kennzeichen an der „Konziliaren Kirche“ wiedererkennen. Ist diese „einig“, d.h. sind „ihre Kinder allezeit und überall miteinander vereinigt sind im selben Glauben, im selben Kult, in denselben Geboten, in der Teilnahme an denselben Sakramenten, unter demselben sichtbaren Oberhaupt, dem römischen Obersten Hirten“? Ein einziger Blick in die „real existierende Konziliare Kirche“ belehrt uns, daß das nicht der Fall ist. Ein jeder glaubt was er will, macht was er will, feiert die „Liturgie“ auf seine Weise und kümmert sich nicht um den „römischen Obersten Hirten“. Das gilt auch und gerade für die „Traditionalisten“. Glauben sie etwa das, was ihr „römischer Oberster Hirte“ sie lehrt? Nehmen sie teil am selben Kult und an denselben Sakramenten, die ihr „Oberster Hirte“ feiert und als „einzige lex orandi“ seiner Kirche feierlich festgesetzt hat? Sind sie „im selben Glauben“ mit den Modernisten „vereinigt“, „im selben Kult, in denselben Geboten, in der Teilnahme an denselben Sakramenten“? Offensichtlich doch wohl nicht. Allein aus ihrem eigenen Verhalten werden sie schließen müssen, daß die „Bergoglianische Kirche“ nicht die wahre Kirche ist.
Die „Bergoglianische Kirche“
Weiter: Ist die „Bergoglianische Kirche“ heilig? Sind „ihr Glaube, ihre Gebote, ihre Sakramente heilig“? Wenn ja, warum übernehmen die „Traditionalisten“ sie dann nicht? Ist die „Bergoglianische Kirche“ katholisch? Umfaßt sie „alle Gläubigen aller Zeiten, aller Orte, jeden Alters und Standes“? Offensichtlich doch nicht, denn die „Traditionalisten“ wenigstens zählen sich ja wohl nicht dazu, sondern weisen es weit von sich, dazuzugehören. Ist die „Bergoglianische Kirche“ apostolisch? Glaubt und lehrt sie das, „was die Apostel geglaubt und gelehrt haben“? Wenn ja, warum behaupten die „Traditionalisten“ dann, daß sie sich von der „Tradition“ getrennt oder ihre „Tradition“ verlassen habe? Es steht also fest: Die „Bergoglianische Kirche“ ist nicht die wahre Kirche Christi. Sie ist eine falsche Kirche, eine häretische, apostatische und schismatische Sekte „im präzisen theologischen Sinn“. Wer ihr angehört, gehört – jedenfalls objektiv und äußerlich – nicht zur Kirche Christi. Ihre offizielle „Hierarchie“ kann daher nicht die Hierarchie der Kirche Christi sein.
Den „analogen Sinn“, von dem der „Don“ träumt, „als zwei sichtbare Körperschaften von Menschen, welche zwei radikal verschiedene Versionen von Katholizismus repräsentieren“, können wir vernachlässigen. Denn es gibt keine „zwei radikal verschiedene Versionen von Katholizismus“. Es gibt nur eine wahre „Version von Katholizismus“, die wir oben mit dem Katechismus genau definiert haben. Eine davon „radikal verschiedene Version“ wäre kein Katholizismus, sondern eine falsche Religion, die sich vielleicht „katholisch“ nennt, es jedoch nicht ist. Genau dies finden wir bei der „Konziliaren“ oder „Bergoglianischen Kirche“, die nur vorgibt, die katholische Kirche zu sein. Es ist den Modernisten auf dem „II. Vatikanum“ sehr wohl gelungen, eine eigene Kirche zu errichten. Wer dieser angehört oder sich ihr zuschreibt, beispielsweise durch das öffentliche Bekenntnis im „una cum“ der Heiligen Messe, gehört objektiv und „dem Leibe nach“ nicht zur katholischen Kirche, egal ob er selber überzeugter Modernist ist oder nicht. Das ist die theologische Realität, die die „Traditionalisten“ nicht sehen wollen.
Fortsetzung folgt