Am 11. Februar feiert die Kirche das Fest der Erscheinungen der Unbefleckten Empfängnis in Lourdes, die sich dort im Jahr 1858 zugetragen haben, 100 Jahre vor der Wahl Angelo Roncallis zum ersten „Konzilspapst“. Aus diesem Anlaß wiederholen wir hier einen kleinen Auszug aus unserem Beitrag „Signum magnum apparuit“, in welchem wir einige Aussagen des heiligen Papstes Pius X. zur Unbefleckten Empfängnis zusammengefaßt haben, die etwa in der Hälfte jener hundert Jahre anzusetzen sind, nämlich im Jahr 1904. Sind auch seither weitere über hundert Jahre vergangen, so sind die Worte dieses großen Papstes doch von bleibender Aktualität und gerade für uns …
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Kardinal Šeper, Präfekt der Glaubenskongregation, hat einmal gesagt: „Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe.“ Dieser Satz ist sicher wahr, wenn er auch nur die halbe Wahrheit ausspricht. Seit dem 2. Vatikanum jedenfalls schweben nur noch etwas mehr als 3000 Mitren von Diözesanbischöfen in der Welt herum, Bischofsmützen ohne wirkliche Amtsinhaber. Um diesen Sachverhalt entsprechend klar greifen zu können, müßte man noch wirkliche Bischöfe kennen, also Bischöfe, die der Forderung des hl. Petrus entsprechend wahre Zeugen seiner Auferstehung sind, oder womöglich sogar einen heiligen Bischof, damit spränge der wesentliche Unterschied zwischen einem echten Bischof der katholischen Kirche und …
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1. Ein beliebter Einwand gegen den „Sedisvakantismus“ - oder was manche dafür halten – ist der Hinweis auf die Sichtbarkeit der Kirche. Die „Sedisvakantisten“, so sagt man, würden die Sichtbarkeit der Kirche leugnen, da es für sie ja keinen Papst und keine Hierarchie mehr gibt (es sei denn die „virtuelle“ der „Sedisprivationisten“), und obendrein die Apostolische Sukzession unterbrechen, seien doch nach ihnen keine Kardinäle mehr vorhanden, die den Papst wählen könnten, und somit gebe es entweder gar keinen Papst mehr, oder aber einen aus irgendwelchen „Küchen-Konklaven“ hervorgehenden Pseudo-Papst, jedenfalls keinen wahren Nachfolger Petri. 2. Wir wollen uns zunächst der Sichtbarkeit …
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Die Tatsache anzuerkennen, daß sich in den letzten Jahrzehnten für den Katholiken Vieles verändert hat, gelingt noch den meisten sich katholisch nennenden Zeitgenossen. Bei der Beurteilung des Umfangs und des Wesens dieser Veränderungen hingegen gehen die Meinungen bekanntlich schon weit auseinander. Während die einen die Veränderung begrüßen und eine Erneuerung, d.h. Angleichung der Kirche an die moderne Welt, für schon lange überfällig hielten, sahen die anderen darin zunächst einen Bruch mit der Tradition und einen Verrat des Glaubens. Der Konflikt zwischen Progressisten und Konservativen, der aus diesem gegenteiligen Urteil folgte, prägte die nachkonziliare Zeit bis Ende der 90er Jahre des …
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Für einen Katholiken ist es ohne Zweifel heute sehr schwer geworden, seinen Glauben zu bewahren. Die sog. Moderne – also die besondere Art wie der sich modern nennende, denkende und lebende Mensch seine Welt eingerichtet hat – hat nämlich das Verständnis vom Glauben völlig verändert, weshalb ein Katholik mit seinem Glauben vollkommen an den Rand der Gesellschaft gedrängt worden ist. Weil jedoch jeder Katholik wenigstens in gewissem Maße immer auch ein moderner Mensch ist, ist er doch in vielerlei Hinsicht gezwungen, sich im praktischen Leben an die Moderne anzupassen, läuft er ständig Gefahr, seinen Glauben unbemerkt so zu verändern, daß …
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