1. Das Wort „Fronleichnam“ ist eine alte, mittelhochdeutsche Übersetzung des lateinischen „Corpus Christi“ – „Leib des Herrn“ sagen wir heute. Wir feiern also an diesem Tag die leibhaftige Gegenwart Unseres Herrn Jesus Christus im heiligsten Altarsakrament. 2. „Die Anregung zu der Schaffung dieses Festes geht auf eine Vision der heiligen Juliana von Lüttich, einer Augustinerchorfrau, im Jahre 1209 zurück“, schreibt „Wikipedia“. „Diese berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarsakraments.“ Dietz-Rüdiger Moser weist in …
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1. Wir glauben an den dreifaltigen Gott: Ein Gott in drei Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das ist es, was unseren christlichen Glauben von allen anderen Religionen unterscheidet, selbst den sogenannten „monotheistischen“. Denn diese glauben zwar an einen Gott, aber nicht an einen Gott in drei Personen. Für uns jedoch ist dieser Glaube fundamental, und wir bekennen ihn viele Male am Tag, z.B. wenn wir das Kreuzzeichen machen und dazu beten: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“ Wir übernehmen damit die Worte des Heilands, durch welche Er uns das Geheimnis der Heiligsten Dreifaltigkeit …
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1. Kardinal Henry Edward Manning, Erzbischof von Westminster, berichtete im Jahr 1870 in einem Pastoralbrief an seinen Klerus über das Vatikanische Konzil, an dem er selber als Konzilsvater teilgenommen hatte. Das erste Kapitel dieses Briefes hat die Überschrift: „Die Welt und das Konzil“. Darin beschreibt der Kardinal zunächst die äußere Geschichte des Konzils. 2. Während der Monate seiner Teilnahme am Konzil habe er aufmerksam die Berichterstattung darüber in den Zeitungen studiert, so der Kardinal, und zwar in der italienischen, deutschen, französischen und englischen Presse. Er habe damals auf eine Frage geantwortet, was man in Hinsicht auf das Konzil glauben solle: …
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Ein Katholik, der noch wachen Sinnes durch diese Welt geht, wird unwillkürlich ein innerliches Befremden spüren angesichts dessen, was er überall sieht und hört und erlebt. Immerhin war dieses Land ehemals das christliche Abendland, das jedoch urplötzlich innerhalb von Jahrzehnten spurlos vollständig verschwand. Der Widerstand gegen die Zerstörung dieses heiligen Erbes ist offensichtlich mit einem Mal in sich zusammengebrochen. Dieses fürchterliche Geschehen war letztlich nur möglich durch eine feindliche Übernahme der weltweiten Organisation der römischen Kirche. Denn diese römische Kirche allein hielt noch das uralte Erbe am Leben, ist sie doch ihrem Wesen nach gelebte göttliche Tradition. Mit dem sog. …
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Vierzig Tage nach Seiner Auferstehung ist Unser Herr Jesus Christus zum Himmel aufgefahren. Das lehrt uns mit göttlicher Sicherheit unser Glaube. Darum feiert die Kirche vierzig Tage nach Ostern das Fest Christi Himmelfahrt. Der heilige Thomas von Aquin erklärt uns, daß die Auffahrt des Heilands in den Himmel „erhaben, wohlbegründet und nützlich“ war. Inwiefern? I. „Die Auffahrt war erhaben, weil Christus sich zum Himmel erhob“, und zwar in einem dreifachen Sinn. Erstens erhob Er sich „über alle körperlichen Himmel“. „Er stieg empor über alle Himmel“, schreibt der heilige Paulus in seinem Brief an die Epheser (Eph 4,10). Christus ist also …
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