Das heilige Buch

Die Fastensonntage schreiten ihrem Höhepunkt zu – dem Sonntag Laetare, dem Freudensonntag –, um sodann nahtlos in die Passionszeit hinüberzugleiten, die Zeit, in welcher man nur noch das Leiden Jesu Christi zu betrachten und dessen Geheimnis innezuwerden sucht. In der Karwoche wird sodann dieses Leiden und Sterben in einem liturgischen Drama erlebbar gemacht – gnadenhaft erlebbar anhand der vielen Zeremonien. Die heilige Liturgie schöpft dabei aus dem reichen Schatz der Heiligen Schrift. Sie macht uns anhand vieler Texte aus dem Alten Testament greifbar und einsehbar, was unser göttlicher Lehrmeister den Jüngern auf ihrem Gang nach Emmaus rügend sagte: „O ihr …

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Bergoglios Videobotschaft

Jorge Mario Bergoglio, alias Franziskus, hat zu Beginn des Jahres seine „Gebetsmeinung“ in der Form eines Videos der Öffentlichkeit kundgemacht. Wir haben extra diese etwas veraltete Formulierung gewählt, um den Kontrast seiner Idee zum Althergebrachten besser herauszuarbeiten. Bergoglio genügt nicht mehr das Medium der Schrift, um seine neuesten Einfälle öffentlich wirksam weiterzugeben, sondern er wählt dazu das Medium des Films, genauer noch, des Kurzfilms, und zwar in der extremsten Form des Videoclips. Das ist sicherlich kein Zufall, sondern „ist es auch Wahnsinn, so hat es doch System“, wie das Sprichwort sagt. Dieses Kurzvideo hat nun in konservativen oder traditionellen Kreise …

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Tätige Teilnahme - Teil 2

1. Im ersten Teil dieser Arbeit haben wir im Anschluß an Dr. Byrne unserem sinistren Verdacht Ausdruck verliehen, finstere Kräfte im Vatikan hätten bereits im Jahr 1903 die Worte des hl. Pius X. verfälscht und so hinterrücks die „tätige Teilnahme“ der Gläubigen in sein „Motu proprio“ über die Kirchenmusik eingeschmuggelt, die dort ursprünglich gar nicht zu finden war. Damit lagen wir falsch. Tatsächlich stammt der Ausdruck original von Pius X. selber, wie uns ein aufmerksamer Leser aufklären konnte. Wir zitieren aus seinem Schreiben: „Ich glaube ..., daß sich zum hl. Pius X. leider eine Fehlinterpretation eingeschlichen hat, die so nicht …

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Petri Stuhlfeier

Die Kirche feiert am 18. Januar das Fest „Petri Stuhlfeier zu Rom“. Der „Schott“ (1934) schreibt dazu: „Vielleicht schon um das Jahr 300, sicher um 450, feierte man in Rom am 22. Februar ein eigenes Fest zur Erinnerung daran, daß der hl. Petrus in Rom Bischof wurde, d.h. den bischöflichen Stuhl von Rom bestieg. In Gallien beging man im 6. Jahrhundert am 18. Januar ein Fest zur Erinnerung an die Übergabe der Schlüsselgewalt an Petrus.Noch im 6. Jahrhundert begann man eine doppelte Stuhlfeier zu unterscheiden, eine zu Rom und eine zu Antiochien, wo Petrus zuerst tätig war. Papst Paul IV. …

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Vom Fest der Erscheinung Unsres Herrn

Nach dem Hochfest der Geburt Unseres Herrn begeht die Kirche am 6. Januar ein weiteres hohes Fest: das Fest der Erscheinung des Herrn, auch Epiphanie oder „Dreikönigsfest“ genannt. Der Katechismus des hl. Pius X. erklärt uns: „Das Fest der Erscheinung des Herrn ist eingesetzt, um das Andenken an drei große Geheimnisse zu feiern, von denen das erste und Hauptgeheimnis die Anbetung der Weisen ist, das zweite ist die Taufe Jesu Christi, das dritte ist sein erstes Wunder auf der Hochzeit zu Kana in Galiläa.“ Das Evangelium des ersten Geheimnisses hören wir am 6. Januar, das des zweiten am Oktavtag von …

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