Vor nicht allzu langer Zeit sah sich ein Priester einer traditionellen Vereinigung genötigt, einen Vortrag gegen die evidentermaßen papstlose Zeit zu halten, war doch einer seiner Mitbrüder für ihn ganz überraschend zur Einsicht dieser Evidenz gekommen und hatte sodann konsequenterweise die Gemeinschaft verlassen, die sich dieser Einsicht versperrt. Wir wollen uns an dieser Stelle nicht mit den vielen Unsinnigkeiten dieses Vortrags abplagen, da dies bezüglich anderer Vorträge oder Texte mit demselben Unsinn in vielen anderen Beiträgen genügend geschehen ist, sondern nur die Einleitung analysieren und dazu noch eine während des Vortrags immer wiederkehrende Aussage, denn diese sind durchaus eine Bemerkung …
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Im folgenden einige Gedanken zum Kirchweihfest. Erinnerung an die arianischen Wirren Das Kirchweihfest macht einen doch ganz schön wehmütig. Denn wenn man die derzeitige kirchliche Lage nüchtern betrachtet, muß man zugeben: Es sind inzwischen alle Kirchengebäude fremdbesetzt – und wir müssen wie zur Zeit der arianischen Wirren klagen: „Sie haben die Kirchen, wir haben den Glauben.“ Oder wie der hl. Hieronymus schrieb: „Der ganze Erdkreis seufzte auf und wunderte sich, daß er arianisch geworden war.“ Wobei die heutige Verwirrung die damalige noch bei weitem übertrifft, denn damals waren doch noch etwa 20% der Bischöfe dem katholischen Glauben treu geblieben – …
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Die neue Ausgabe der Zeitschrift "Antimodernist" vom Oktober 2018 ist eben erschienen. Sie kann über die Seite unseres Vereins bestellt werden. Der Text des zugehörigen Rundbriefs Nr. 23 vom 9. Oktober 2018 findet sich hier wiedergegeben: Liebe Freunde des hl. Thomas von Aquin! Heute, am Fest des hl. Dionysius vom Areopag, heißt es in der 6. Lesung des Breviers: „Er schrieb mehrere wundervolle, wahrhaft himmlische Bücher über die Namen Gottes, über die Rangordnung im Himmel und in der Kirche, über mystische Theologie und anderes.“ Das war über Jahrhunderte die Überzeugung der heiligen Kirche, das war die kirchliche Tradition. Unzählige große …
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Der jetzige geistige Zustand der Mitglieder der Menschenmachwerkskirche ist nur für den zu verstehen, der den Modernismus versteht. Da nämlich das moderne Denken fast allgemein geworden ist, haben letztlich die Anhänger der Menschenmachwerkskirche einen dem modernen Denken angepassten Glauben übernommen – und diesen modernen Glauben bzw. Un- oder Irrglauben nennen wir Modernismus. Dabei sind die allmeisten Anhänger der Menschenmachwerkskirche unmerklich Modernisten geworden. Wenn man ihnen daher vorwerfen würde, sie seien Modernisten, würden sie das z.T. sogar vehement bestreiten. Wer diese Entwicklung hin zum Modernismus als Grundirrlehre dieser Gemeinschaft nur oberflächlich betrachtet, läßt sich durch den gewollt erzeugten Schein täuschen, nämlich …
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Der Orden des hl. Ignatius ist in den ersten zwei Jahrhunderten nach seiner Gründung zum Reizthema geworden. Das ist beileibe kein Zufall. Einerseits war der Orden dazu gegründet worden, in die Welt hineinzuwirken, d.h. sowohl im alten Europa als auch in der Neuen Welt zu missionieren, andererseits identifizierte man gerade auch mit dem Orden das römische Denken, womit nichts anderes gemeint war als das katholische Denken, gestützt auf das Vertrauen in das unfehlbare Lehramt der Kirche. Dem hl. Ignatius lag die Bewahrung dieses kirchlichen Denkens ganz besonders am Herzen. Darum hatte er das „sentire cum ecclesia“, also das Mitdenken, ja …
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