Der Wolf als Hirte

Eine Fabel zum Guten-Hirten-Sonntag. Der alte Hirte war tot. Der Wolf hatte ihn verschlungen und sich dessen Mantel umgeworfen, die Schäferkappe aufgesetzt und den Hirtenstab in seine Pfote genommen. Dann trat er vor die Schafherde und verkündete, daß er nun ihr neuer Hirte sei. Die Schafe blökten „Mäh, mäh“, und grasten ruhig weiter. Der neue Hirte aber erwies sich bald als ein gar lustiger Mann, was einigen der Schafen sehr wohl gefiel. Hatte der alte Hirte sie stets gewarnt und nicht in den Wald gelassen, wo doch so herrliche Früchte wuchsen, weil dort angeblich die bösen Wölfe hausten und sie …

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Der Große Monarch

In unserer Reihe zu den Erscheinungen Unserer Lieben Frau von La Salette folgt der 8. Teil: Die dreitägige Finsternis und die Friedenszeit unter dem Großen Monarchen. Sobald man sich nur ein wenig in einem Buchladen umschaut oder das Bücherangebot kritisch sichtet, fällt einem auf, daß die Esoterikliteratur boomt und dazu noch die Erscheinungsbücher. Wir wollen mit unserem Beitrag über La Salette diesen Boom natürlich nicht auch noch fördern, sondern im Gegenteil darauf aufmerksam machen, daß die wichtigsten Ereignisse der Zukunft uns vor allem durch die Heilige Schrift und die von der Kirche beglaubigten Schriften so detailliert beschrieben werden, daß wir …

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April-Ausgabe „Antimodernist“

Die Ausgabe Nr. 17 unserer Zeitschrift "Antimodernist" vom April 2018 ist erschienen und kann auf unserer Seite thomasvonaquin.org bestellt werden. Im Rundbrief Nr. 21 lesen wir dazu: Liebe Freunde des hl. Thomas von Aquin! Der heutige Mensch unterliegt einem ständigen Zwang, der schon ein wenig unheimlich anmutet, dem Zwang modern zu sein. Man kann es manchmal kaum noch fassen, wie erwachsene Menschen grundsätzlich bereit sind, ihr Urteil vollkommen unbedacht der allgemeinen Erwartung unterzuordnen, man müsse vor allem und immer modern sein. Dabei scheint sich keiner mehr darüber Gedanken zu machen, wer denn nun eigentlich bestimmt, was als modern gelten soll …

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Zum Tod eines Popstars

Der Popstar der Wissenschaftswelt ist tot. Stephen Hawking, der britische Physiker, Erfolgsautor und Wissenschaftsstar, ist am 14. März 2018 in Cambridge im Alter von 76 Jahren gestorben. Keinem anderen Physiker wurde in jüngster Zeit eine solche Aufmerksamkeit zuteil wie diesem, und kein anderer Wissenschaftler ist in einer solchen Weise von den Medien hochgelobt worden wie er. Er erhielt weltweit zahlreiche Auszeichnungen, Medaillen und Preise, wie etwa die Copley-Medaille der Royal Society, den Albert-Einstein-Preis, die Goldmedaille der Royal Astronomical Society, den Fundamental Physics Prize und den BBVA Foundation Frontiers of Knowledge Award für Grundlagenwissenschaften. Er war Mitglied der Royal Society, Mitglied …

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Unversöhnliche Logik

Der moderne Mensch ist immer wieder und in den meisten Lebensbereichen mit der doch sehr bedrückenden Erfahrung konfrontiert: Es ist weitgehend nichts mehr normal. Oder, sozusagen von der anderen Seite her formuliert: Es ist fast alles verrückt geworden. Diese Erfahrungstatsache zeigt, daß inzwischen der irrationale Grund modernen Denkens, der von den modernen sog. Philosophen über Jahrhunderte den Leuten gepredigt und von den Medien eingehämmert wurde, im alltäglichen Leben angekommen ist. Infolgedessen werden die Menschen immer verhaltensauffälliger und daraus folgend unberechenbarer. Nun gewöhnt man sich aber doch recht schnell und großteils auch viel leichter als man meint an das Unnormale, so …

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