Wohl keine andere Zeit des Kirchenjahres läßt uns so tief in das Geheimnis des Priestertums schauen wie die drei heiligen Tage vor dem Osterfest. Begleiten wir doch in den hl. Zeremonien dieser Tage den ewigen Hohenpriester auf Seinem Opfergang für uns Sünder. Wie sehr muß uns die Liebe des göttlichen Erlöserherzens ergreifen, wenn wir an Seiner Seite den Kreuzweg betrachtend mitgehen und unter dem Kreuz mit der Schmerzensmutter und dem hl. Johannes ausharren bis alles vollbracht ist. Wie wenig weiß aber der heutige Anhänger der Menschenmachwerkskirche noch vom priesterlichen Geheimnis des Leidens und Sterbens unseres Herrn! Die jahrzehntelange Mitfeier der …
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Die Karwoche ist der Höhepunkt des Kirchenjahres. Wir dürfen und sollen mit Hilfe der liturgischen Feierlichkeiten der einzelnen Tage, ganz besonders der drei hl. Tage, unseren Herrn Jesus Christus vom Abendmahl bis Golgotha, von Golgotha bis ins Grab und vom Grab zum Ostermorgen der Auferstehung begleiten. Wobei das Wort „begleiten“ eigentlich viel zu schwach ist, denn wir sollen in der Gnade alles miterleben und wiederum alles zur Gnade werden lassen. Nicht wie ein Zuschauer feiert man diese hl. Zeremonien mit, sondern wie ein Beteiligter, ein Betroffener, in allem was geschieht Mitgemeinter. Denn letztlich geht mein göttlicher Erlöser diesen Weg ganz …
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Die neue Ausgabe unserer Zeitschrift "Antimodernist", 21. Ausgabe vom April 2019, ist verfügbar und kann auf thomasvonaquin.org bestellt werden. Wir zitieren aus dem zugehörigen Rundbrief Nr. 26: Die Sorge um den Erhalt und die Verteidigung unseres hl. Glaubens ist das uns alle verbindende Anliegen, so darf ich doch hoffen. Dabei wollen wir, soweit es uns möglich ist, Ihnen gerne helfen, sich inmitten der überall grassierenden Irrtümer als Katholik zurechtzufinden. In der neuen Nummer unserer Zeitschrift finden Sie dementsprechende alte und neue Arbeiten. Sobald man sich in unserer modernen Gesellschaft nüchtern umschaut, wird es einem doch etwas unheimlich, denn es sind …
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Daß es in unserer Menschenwelt überhaupt noch irgendetwas zu danken gibt, das verdanken wir Gott – und Maria. Das heutige Fest nennt uns den tieferen Grund dafür, denn heute danken wir Gott für Seine Barmherzigkeit, Maria für ihre Demut. Wir danken Gott für seine gütige Vorsehung, Maria für ihren großen Glauben. Schließlich danken wir Gott für Seine Treue und Maria für ihre rückhaltlose Bereitschaft, sich voll und ganz der Vorsehung Gottes anzuvertrauen. Die Treue Gottes begegnet der Treue Mariens. Heute, an diesem Fest Mariä Verkündigung, wird im Haus von Nazareth zwischen der Jungfrau Maria und dem Erzengel Gabriel über das …
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Das Kirchenjahr hat seine besonderen Festzeiten, die jährlich wiederkehrend unser Glaubensleben prägen und lebendig halten. Im Großen und Ganzen folgt das Kirchenjahr dabei dem Leben Unseres Herrn Jesus Christus. Ist doch das Leben des Gottmenschen die Form, nach der unsere Seele durch die Erlösungsgnade geprägt werden soll, wie wir beim hl. Paulus im Epheserbrief belehrt werden: „So sage ich denn und beschwöre euch im Herrn: Wandelt nicht mehr wie die Heiden in einer auf Vergängliches gerichteten Gesinnung. Sie sind in ihrem Denken verfinstert und dem Leben in Gott entfremdet; denn Unwissenheit hält sie umfangen, und ihr Herz ist verhärtet. Abgestumpft …
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