Versuch eines Lebensbildes des hl. Ignatius von Loyola Die Heiligen sind alles andere als Massenmenschen, was der moderne Mensch eigentlich von ihnen annehmen muß, haben sie doch alle denselben Glauben und halten sich an dieselben göttlichen Gebote, leben im Gehorsam gegenüber der hl. Kirche und bemühen sich, die evangelischen Räte zu verwirklichen. Wo ist da die Freiheit? Müssen unter dieser gemeinsamen Voraussetzung nicht lauter gleiche Menschen entstehen? Das genaue Gegenteil ist der Fall, jedes Heiligenleben ist so einmalig, daß man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Das liegt letztlich an den unermeßlich vielen Möglichkeiten der Gnade. Zudem gilt, je reicher …
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Erleben wir es nicht jeden Tag? Wenn man nicht wachsam ist und sich im Alltag vor den vielen Gefahren in acht nimmt, entwöhnt man sich schnell des übernatürlichen Denkens und Urteilens. Da man der Welt der Gnade gewöhnlich nicht begegnet, ist sie doch unsichtbar, nistet man sich in der Welt der Natur ein. Dann ist aber auch der Schritt zu einem glaubenslosen, gottfernen Alltag nicht mehr weit. Wie wichtig ist allein deswegen schon der Sonntag, dieser eine Tag in der Woche, an dem man sich wieder an die Welt Gottes und der Gnade ausdrücklich erinnert und sich wieder genügend Zeit …
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Das Evangelium vom Wolf im Schafspelz macht einen jedes Jahr wieder neu nachdenklich. Hat doch ein solcher Wolf in einem Schafspelz etwas unheimlich Bedrohendes an sich – oder noch etwas besser gesagt, etwas hinterhältig Bedrohendes sogar. Denn zu einem Schaf wird jeder sofort, ganz spontan zutrauen empfinden, wenn aber das Schaf gar kein Schaf, sondern ein Wolf ist, was dann? Je konkreter man sich in die in diesem Evangelium beschriebene Gefahr hineindenkt, desto mehr kommt man zu der Überzeugung, eigentlich müßte man heute das Bild anders wählen, denn es ist eindeutig mit den Wölfen in den Schafspelzen anders als früher. …
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Die Ausgabe Nr. 18 unserer Zeitschrift "Antimodernist" vom Juli 2018 ist da und kann auf unserer Seite thomasvonaquin.org bestellt werden. Bitte beachten Sie: Die Artikel, die in unserer Zeitschrift erscheinen, veröffentlichen wir in der Regel nicht im Internet! Der begleitende Rundbrief Nr. 22 lautet: Liebe Freunde des hl. Thomas von Aquin! Erst kürzlich fragte eine Lehrerin in der Schule die Kinder, ob es einen Gott gebe. Als die Kinder immerhin diese Frage noch mehrheitlich bejahten, meinte die Lehrerin, das könne man doch nicht wissen, denn der Physiker Stephen Hawking habe bewiesen, daß man zur Erklärung der Welt keinen Gott brauche. …
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Das Fest der heiligen Apostel Petrus und Paulus kann einen Katholiken heutzutage schon wehmütig machen, denn was für ein Unsinn wird besonders über den heiligen Petrus gepredigt. Mitverantwortlich für die außerordentliche Verwirrung der Geister, wenn es um den Apostel Petrus und seine Nachfolger, die Päpste, geht, sind die Herren in den weißen Soutanen in Rom seit nunmehr sechs Jahrzehnten – alle überragend Herr Bergoglio. Dieser ist jederzeit für eine Karikatur gut – mal weltoffen, mal banal oder brüskierend, alle Konventionen brechend, tangotanzend oder auf der Abrißbirne – die allermeisten Karikaturen passen so auffallend genau, weil er selbst doch nur noch …
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