Der Dreifaltigkeitssonntag ist der Abschluß der Pfingstoktav und damit auch die Krone der Offenbarung, die damit abgeschlossen ist. So gesehen ist dieses Fest wie ein Schlußstein, aber zugleich auch wie eine ganz große Überraschung. Im Licht des Heiligen Geistes zeigt sich nämlich das Geheimnis der Geheimnisse: Wir beten den einen Gott an, den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist. Dieses Festgeheimnis ist der Mittelpunkt, das Herz, die Fülle unseres christkatholischen Glaubens. Es läßt sich nichts Größeres und Geheimnisvolleres über Gott sagen als dies: Daß der wahre Gott ein Gott ist, in dem in einer Wesenheit drei Personen subsistieren. …
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Wie wir schon im ersten Teil unserer Arbeit gezeigt haben, war der hl. Karl Borromäus einer jener Heiligen, die im öffentlichen Leben der Kirche Entscheidendes wirkten. Erst durch seinen heldenhaften Einsatz für die Reformen des Tridentiner Konzils begannen diese zu wirken und das kirchliche Leben wieder sittlich zu verbessern. Pius X. über den hl. Karl Borromäus Wie der hl. Pius X. in seiner Enzyklika Editae saepe schrieb, ist es das Vorbild der Heiligen, das am meisten Wirkung zeigt: „Wir sind überzeugt, daß das Beispiel christlicher Helden viel mehr die Herzen der Menschen zu ergreifen vermag als Worte und ausgesuchte Erörterungen …
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Am Himmelfahrtstag ziehen sich die Apostel und die engsten Vertrauten Jesu in den Abendmahlsaal zurück, um auf den Heiligen Geist zu warten. Oder etwas genauer gesagt: Um den Heiligen Geist herbeizubeten – versammelt um die Mutter Jesu. Nochmals anders gesagt: Die Apostel machen zusammen mit Maria neuntägige Exerzitien zur Vorbereitung auf das Kommen des Heiligen Geistes, den ihnen ihr göttlicher Meister verheißen hat. Wir wissen, die göttliche Vorsehung spricht durch die damaligen Ereignisse zu uns. Was will uns Gott damit sagen, daß Er die Apostel anweist, im Abendmahlsaal erst einmal um den Heiligen Geist zu beten? Gott will uns sagen, …
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Das Leben des menschgewordenen Gottessohnes ist, soweit möglich, unserem Leben angepaßt, kommt der ewige Sohn des Vaters doch in unsere Menschenwelt als leidensfähiger Mensch. Er wird von einer Mutter geboren wie wir Menschen, wenn auch wunderbar von einer Mutter, die zugleich Jungfrau vor, während und nach der Geburt. Er wächst in einer Familie auf und wird zu einem erwachsenen Mann. Er beginnt Sein öffentliches Leben, Lehren und Wirken. Er beginnt zu Leiden und will schließlich am Kreuz für uns sterben. Soweit ist Sein Leben durchaus unserem Leben vergleichbar, in dem wir uns selber täglich abmühen – von der Geburt bis …
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Soeben ist unsere neue Broschüre erschienen: "Die Lehre vom Antichrist". Im Vorwort heißt es: Kaum eine Gestalt fasziniert die Menschheit so sehr wie der Antichrist, der mit dem bevorstehenden Weltende verbunden ist. Von jeher erregt er die Phantasie und schießen die wildesten Spekulationen und Fabeleien über ihn und das Ende der Welt ins Kraut. Schon der heilige Paulus hält es daher für notwendig, die Thessalonicher zu warnen, sich nicht erschrecken zu lassen, „weder durch Geisteseingebung, noch durch einen Ausspruch, noch durch einen Brief, als kämen sie von uns, wie wenn der Tag des Herrn nahe bevorstehe“ (2 Thess 2, 2). …
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