Die neue Ausgabe der Zeitschrift "Antimodernist" vom Oktober 2018 ist eben erschienen. Sie kann über die Seite unseres Vereins bestellt werden. Der Text des zugehörigen Rundbriefs Nr. 23 vom 9. Oktober 2018 findet sich hier wiedergegeben: Liebe Freunde des hl. Thomas von Aquin! Heute, am Fest des hl. Dionysius vom Areopag, heißt es in der 6. Lesung des Breviers: „Er schrieb mehrere wundervolle, wahrhaft himmlische Bücher über die Namen Gottes, über die Rangordnung im Himmel und in der Kirche, über mystische Theologie und anderes.“ Das war über Jahrhunderte die Überzeugung der heiligen Kirche, das war die kirchliche Tradition. Unzählige große …
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Der jetzige geistige Zustand der Mitglieder der Menschenmachwerkskirche ist nur für den zu verstehen, der den Modernismus versteht. Da nämlich das moderne Denken fast allgemein geworden ist, haben letztlich die Anhänger der Menschenmachwerkskirche einen dem modernen Denken angepassten Glauben übernommen – und diesen modernen Glauben bzw. Un- oder Irrglauben nennen wir Modernismus. Dabei sind die allmeisten Anhänger der Menschenmachwerkskirche unmerklich Modernisten geworden. Wenn man ihnen daher vorwerfen würde, sie seien Modernisten, würden sie das z.T. sogar vehement bestreiten. Wer diese Entwicklung hin zum Modernismus als Grundirrlehre dieser Gemeinschaft nur oberflächlich betrachtet, läßt sich durch den gewollt erzeugten Schein täuschen, nämlich …
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Der Orden des hl. Ignatius ist in den ersten zwei Jahrhunderten nach seiner Gründung zum Reizthema geworden. Das ist beileibe kein Zufall. Einerseits war der Orden dazu gegründet worden, in die Welt hineinzuwirken, d.h. sowohl im alten Europa als auch in der Neuen Welt zu missionieren, andererseits identifizierte man gerade auch mit dem Orden das römische Denken, womit nichts anderes gemeint war als das katholische Denken, gestützt auf das Vertrauen in das unfehlbare Lehramt der Kirche. Dem hl. Ignatius lag die Bewahrung dieses kirchlichen Denkens ganz besonders am Herzen. Darum hatte er das „sentire cum ecclesia“, also das Mitdenken, ja …
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Es ist für uns Menschen schwer, über die heiligen Engel zu sprechen – ganz besonders in dieser modernen Zeit. Denn die modernen Menschen haben keinen rechten Sinn mehr für die Welt der heiligen Engel, ist ihnen doch die Welt des Geistes vollkommen fremd geworden. Das gilt letztlich in gewissem Sinne auch für jeden von uns, denn auch wir sind moderne Menschen und müssen uns deshalb mühsam die Welt des Geistes zurückerobern. Diese Tatsache erkennt man leicht, wenn es um unseren heiligen Glauben geht, d.h. konkreter gesprochen: um den Verteidigungskampf, den wir unserem heiligen Glauben schulden. Die meisten sog. Traditionalisten sind …
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Die heiligen Evangelien sind nicht einfach nur eine Lebensbeschreibung unseres Herr Jesus Christus, also keine Biographie im modernen Sinn des Wortes. Sie sind viel mehr als das. Sie sind vom Heiligen Geist komponierte Lehrstücke in Wort und Werk. Darum kann sie nur der Geisterfüllte im übernatürlichen Glauben recht lesen und verstehen. Dem Ungläubigen bleibt die Heilige Schrift vollkommen verschlossen, wie ein unlösbares Rätsel entzieht sie sich seiner Kenntnis. Ja noch mehr, dem Ungläubigen kommen die Heiligen Schriften meist ganz und gar primitiv vor im Vergleich zu anderen Werken der Weltliteratur; wohingegen sie die nun wirklich primitiven, geschmack- und sittenlosen, gottlosen …
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