Das Leben des menschgewordenen Gottessohnes ist, soweit möglich, unserem Leben angepaßt, kommt der ewige Sohn des Vaters doch in unsere Menschenwelt als leidensfähiger Mensch. Er wird von einer Mutter geboren wie wir Menschen, wenn auch wunderbar von einer Mutter, die zugleich Jungfrau vor, während und nach der Geburt. Er wächst in einer Familie auf und wird zu einem erwachsenen Mann. Er beginnt Sein öffentliches Leben, Lehren und Wirken. Er beginnt zu Leiden und will schließlich am Kreuz für uns sterben. Soweit ist Sein Leben durchaus unserem Leben vergleichbar, in dem wir uns selber täglich abmühen – von der Geburt bis …
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Soeben ist unsere neue Broschüre erschienen: "Die Lehre vom Antichrist". Im Vorwort heißt es: Kaum eine Gestalt fasziniert die Menschheit so sehr wie der Antichrist, der mit dem bevorstehenden Weltende verbunden ist. Von jeher erregt er die Phantasie und schießen die wildesten Spekulationen und Fabeleien über ihn und das Ende der Welt ins Kraut. Schon der heilige Paulus hält es daher für notwendig, die Thessalonicher zu warnen, sich nicht erschrecken zu lassen, „weder durch Geisteseingebung, noch durch einen Ausspruch, noch durch einen Brief, als kämen sie von uns, wie wenn der Tag des Herrn nahe bevorstehe“ (2 Thess 2, 2). …
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Es hat sicher eine tiefe Bedeutung, wenn die hl. Liturgie am ersten Sonntag nach der Osteroktav das Evangelium vom Guten Hirten lesen und betrachten läßt. Der auferstandene Herr Jesus Christus offenbart den Aposteln bis zu Seiner Himmelfahrt nicht nur in außerordentlicher Weise Seine Gottheit, Er unterrichtet sie auch über die Gründung der hl. Kirche, wie es in der Apostelgeschichte heißt: „Nach seinem Leiden hatte er ihnen viele Beweise dafür gegeben, daß er lebe. Vierzig Tage hindurch erschien er ihnen und belehrte sie über das Reich Gottes“ (Apg 1,3). Er hat schließlich während Seiner öffentlichen Lehrtätigkeit die Apostel auserwählt, Sein Erlösungswerk …
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Ein Blick in die Geschichte kann immer hilf- und zudem lehrreich sein. Bringt doch der geschichtliche Abstand mit sich, viel leichter ein Geschehen objektiv beurteilen zu können, insofern die geschichtlichen Bezugsquellen nicht schon verdorben sind, was heutzutage zugegebenermaßen immer mehr der Fall ist und ein Urteil über vergangene Geschehnisse erschwert. Dennoch ermöglicht auch heute noch ein Abstand von mehreren Jahrhunderten zu einem Ereignis, dieses nüchtern und sachlich zu betrachten, wenn man nur die Mühe auf sich nimmt, die echten Geschichtsquellen ausfindig zu machen. Zudem kommt bei Ereignissen der Vergangenheit immer schon eine wesentliche Hilfe im Urteil hinzu: Man weiß jedenfalls, …
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Wohl keine andere Zeit des Kirchenjahres läßt uns so tief in das Geheimnis des Priestertums schauen wie die drei heiligen Tage vor dem Osterfest. Begleiten wir doch in den hl. Zeremonien dieser Tage den ewigen Hohenpriester auf Seinem Opfergang für uns Sünder. Wie sehr muß uns die Liebe des göttlichen Erlöserherzens ergreifen, wenn wir an Seiner Seite den Kreuzweg betrachtend mitgehen und unter dem Kreuz mit der Schmerzensmutter und dem hl. Johannes ausharren bis alles vollbracht ist. Wie wenig weiß aber der heutige Anhänger der Menschenmachwerkskirche noch vom priesterlichen Geheimnis des Leidens und Sterbens unseres Herrn! Die jahrzehntelange Mitfeier der …
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