Antimodernist Ausgabe April

Die Ausgabe Nr. 29 unsere Zeitschrift „Antimodernist“, April 2021, ist erschienen. Wie üblich zitieren wir aus dem beigelegten Rundbrief: Als Katholiken sind wir an unseren Herrn Jesus Christus gebunden, an Seine Wahrheit und Seine Kirche. In der letzten Nummer unserer Zeitschrift haben wir das babylonische Exil der Kirche in Avignon betrachtet, in dieser Nummer schauen wir auf die Lösung der dadurch entstandenen Schwierigkeit: Es gab damals schließlich drei „Päpste“! Die katholische Christenheit war zutiefst gespalten, denn die Zeitgenossen wußten nicht mehr, welcher nun der wahre Papst war. Menschlich gesehen schien die Situation aussichtslos. Der erste Versuch, das Schisma zu beenden, …

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Der heilige Benedikt

Mönchsvater des christlichen Abendlandes II. Sein Leben und sein Werk Wie wir inzwischen wissen, waren die Zeiten, als der hl. Benedikt geboren wurde, schlecht. Die Völkerwanderung brachte das weströmische Reich ins Wanken und schließlich zu Fall. Neue, wilde Völker aus dem Norden drangen bis Afrika vor und verwüsteten ganze Landstriche und Städte. Sprichwörtlich ist das Wüten der Vandalen geworden.  In dieser Zeit lebte der hl. Benedikt. Papst Pius XII. skizziert diese Zeit in seinem Rundschreiben zum 1400. Todestag des heiligen Benedikt von Nursia „Fulgens radiatur“ kurz: „Seine Zeit war durch Laster altersschwach geworden, Italien und Europa boten das überaus traurige Schauspiel …

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Schuster bleib bei deinem Leisten

Der traditionalistische Blätterwald ist ein recht bunter geworden – und zudem ein kahler, denn immer mehr leere Gedanken beherrschen ihn. Er gleicht eher einem Wald im Spätherbst als im Sommer. Die meisten Blätter sind welk geworden und abgefallen. Ein recht trostloses Bild der Vergänglichkeit alles Irdischen. Es ist meist recht mühsam, sich durch die am Boden liegenden Blätterhaufen zu wühlen, um da und dort ein besonders interessant gefärbtes Blatt auszulesen. Eigentlich würde man viel lieber anderes, besseres tun, denn selbst das schönste Blatt verweist doch wieder nur auf verwelkte Gedanken. Aufgrund der durch die Vorsehung Gottes zugefallenen Aufgabe jedoch, die …

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Der heilige Benedikt

Mönchsvater des christlichen Abendlandes I. Sein Biograph Als Papst Gregor der Große seine Dialoge schrieb, deren zweites Buch das Leben des heiligen Benedikt beschreibt, lebten in der einstigen Hauptstadt des gewaltigen römischen Imperiums nur noch etwa 50 000 Menschen. In ihrer Blütezeit beherbergte diese antike Weltstadt fast eine Million Römer, Rom war sozusagen die Stadt der Städte, ein Siegelbild der Macht und des Reichtums des römischen Weltreiches. Der Glanz dieses ehemals heidnischen römischen Imperiums war jedoch inzwischen fast ganz verblaßt… Ein neues Rom Schon Kaiser Diokletian (284 bis 305 n. Chr.) teilte das riesige Reich, um es besser regieren zu können. Diokletian …

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Der getunte Ratzinger

I. Joseph Ratzinger und seine Kirche Der Modernismus hat System. Dabei ist hiermit nicht so sehr das Lehr-System gemeint, das es zwar auch gibt, das jedoch als solches schwerer zu greifen ist, wie etwa die Enzyklika „Pascendi“ Papst Pius‘ X. aufzeigt, sondern die Organisation. Die modernistische Elite hat es nach ihrem Marsch durch die Institutionen natürlich nicht dem Zufall überlassen, wie es weitergehen soll, sondern sie hat Organisationen geschaffen, die das Szepter in die Hand nahmen und den Nachwuchs sicherten. Es ist öfters darauf hingewiesen worden, daß vor allem zwei Organisationen erheblichen Einfluß nahmen und nehmen, nämlich „Concilium“ als fortschrittlicher …

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