Jeder Katholik glaubt selbstverständlich, daß es heilige Engel gibt, betet er doch in jedem Glaubensbekenntnis der hl. Messe: „Ich glaube an ... den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde, aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.“ Mit den unsichtbaren Dingen sind aber besonders die heiligen Engel gemeint, also jene Welt der reinen Geister, die am Throne Gottes unablässig die Heiligkeit Gottes besingen. Auch beginnt die Heilige Schrift mit den Worten: „Im Anfang schuf Gott die Himmel – im Hebräischen steht die Mehrzahl! – und die Erde.“ Die Engel existierten also schon, als die Erde noch wüst und leer war, ein …
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Jorge Mario Bergoglio alias Franziskus ist seit Beginn seines Amtsantritts durch manche Eigenwilligkeiten aufgefallen. Diese betrafen zunächst die liturgische Kleidung und Haltung, gingen dann aber schnell auch über auf seine Verlautbarungen, Äußerungen, Interviews, usw. Jorge Mario Bergoglio überraschte nicht nur seine Gesprächspartner durch ganz neuklingende Formulierungen und Aussagen. Während die Medienwelt und die Weltmenschen beeindruckt waren, waren die Konzilskatholiken erstaunt, die Traditionalisten teils erschüttert, teils sprachlos. Kürzlich meldete sich Franziskus wieder einmal spontan zu Wort. Er sieht sein Amt offensichtlich eher als freie Sprechübung, denn als verbindliche Rede zum Glauben. Gewohnt wohllaunig verriet er dem argentinischen Magazin „Viva“ zehn Regeln …
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1. Was wäre unsere heilige Mutter, die Kirche, ohne den Orden des heiligen Dominikus, die Predigerbrüder oder Dominikaner? So durfte auch in „Tradiland“, in welchem man seit Jahrzehnten Kirche spielt, ein Kloster solcher Mönche nicht fehlen, das freilich entsprechend dem Charakter dieser Bewegung nicht als originärer Sproß aus dem Boden jenes Ordens erwuchs, sondern gewissermaßen nach dem Baukastenprinzip gemäß Bauanleitung frei errichtet wurde. Fortan durften die „Herrenhunde“ jenes Konvents ihrer Bestimmung folgend jeweils gelehrte Studien erstellen, um gewisse für „Traditionalisten“ geltende unumstößliche Lehren theologisch zu stützen. Schon vor etlichen Jahren lieferten sie beispielsweise den in „Traditionalisten“-Kreisen von ihnen erwarteten Beweis, …
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Die allerwenigsten Katholiken nehmen den Modernismus in seiner ganzen, den Glauben zerstörenden Tragweite wahr. Manche begreifen vielleicht noch, daß diese Irrlehre diese oder jene Glaubenslehre leugnet, womöglich nehmen sie auch noch wahr, daß sie letztlich den ganzen Glaubensinhalt der Beliebigkeit preisgibt, aber die meisten sehen nicht oder wollen auch nicht sehen, daß mit dem Modernismus das Wesen des Glaubens zerstört wird. Man kann sich diese Tatsache nicht oft genug vor Augen führen und man kann den Grund dafür nicht oft genug durchdenken, will man den daraus folgenden Gefahren für den Glauben sicher entgehen. Beim katholischen Glauben geht es nicht nur …
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1. Als Geistwesen besitzen wir Menschen zwei geistige Vermögen: den Verstand und den Willen. Mit dem Verstand erkennen wir die Wahrheit, mit dem Willen streben wir nach dem Guten. Der Verstand ist gewissermaßen unser geistiges Auge, mit welchem wir die Wirklichkeit schauen, unser Wille ist die geistige Kraft, mit welcher wir uns darin bewegen. Unser Wille hat die Macht, über uns zu bestimmen, ist aber blind. Um zu sehen, ist er auf den Verstand angewiesen, der ihm die Wahrheit zeigt. Der Verstand kann seine Einsicht dem Willen aber nicht aufzwingen, denn der Wille ist frei. Umgekehrt ist jedoch der Verstand …
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