Engel sind Antimodernisten

Der Katholik befindet sich heutzutage in einer äußerst mißlichen Lage. Durch das fast totale Versagen der kirchlichen Hierarchie im Kampf gegen die größtmögliche Irrlehre – den Modernismus – steht er alleingelassen inmitten einer neuheidnischen Welt. Es ist kein kleines Wunder notwendig, will er seinen Glauben inmitten dieses Sammelbeckens aller Häresien bewahren – ohne Hilfe des kirchlichen Lehramtes, das von den Modernisten besetzt ist – „Dort, wo der Sitz des heiligen Petrus und das Lehramt der Wahrheit zur Erleuchtung der Völker errichtet ist, dort stellen sie den Thron ihrer abscheulichen Gottlosigkeit auf, damit, nachdem der Hirt geschlagen ist, sie auch die …

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Was ist eigentlich ein „Sedisvakantist“?

1. Der Katholik hat es in den heutigen Tagen wahrlich mehr als schwer. Von der „Konziliaren Kirche“, die sich als die katholische ausgibt, hat er ohnehin nichts zu erwarten und will er auch nichts. Bei den „Traditionalisten“, in welchen er Gesinnungsgenossen zu haben glaubte, wird er schief angesehen, umgehend ausgestoßen und auf den Haufen der „Sedisvakantisten“ entsorgt. Hier aber fühlt er sich auch nicht wirklich wohl, sondern eher fremd, zumal da so allerhand lagert, was ihm nicht unbedingt katholisch zu sein scheint. Der Grund liegt darin, daß der Begriff „Sedisvakantist“ mehrdeutig ist und auch bewußt mehrdeutig gebraucht wird, um damit …

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Alt- versus Neo-Lefebvristen

1. Die Herren „Dominikaner“ aus Avrillé im Tradiland, die wir bereits als profunde Theologen und wackere Streiter wider die „Sedisvakantisten“ kennengelernt haben (vgl. Seliger Irrtum), beschäftigen sich in ihrer jüngsten Nummer von „Le Sel de la Terre“ (Nr. 93, Sommer 2015) mit den verschiedenen Notionen von „Konziliare Kirche“. Sie stellen nämlich fest, daß sich nach vierzig Jahren weitgehender Einigkeit in diesem Punkt nunmehr seit dem Jahr 2013 eine neue Sichtweise breitmache. Daher fühlen sie sich berufen, den Alt-Lefebvrismus gegen den Neo-Lefebvrismus zu verteidigen. 2. In einer kurzen Darstellung der beiden Positionen führen sie aus, daß man bis dato allgemein festgehalten …

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Maria Himmelfahrt

Zum Fest der Himmelfahrt Mariens bringen wir hier einen Auszug aus dem Buch von Franz Michel Willam: Maria, Mutter und Gefährtin des Erlösers. Die Glaubensüberzeugung, daß Maria, die Mutter Gottes, am Ende ihres Lebens mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde, kommt im Leben der Kirche auf mannigfache Weise zum Ausdruck. Allüberall feiert man am 15. August das Fest der leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel. Dieser Glaube offenbart sich ferner in den zahlreichen Kirchen, die zur Ehrung dieses Festgeheimnisses erbaut wurden, und in den zahlreichen Bildern, die Maria darstellen, wie sie, umgeben von den Chören der Engel, …

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Der liturgisch bewegte Traditionalist

Es gibt ein untrügliches Kennzeichen, woran der katholische Priester einen „Novus Ordo“-Besucher erkennt, der sich, aus welchen Gründen auch immer, in seine Heilige Messe verirrt hat: an dem verzweifelten Versuch, noch ein „Amen“ hervorzubringen, während der Priester daran ist, ihm den eucharistischen Heiland auf die Zunge zu legen. Ein ebenso untrügliches Kennzeichen verrät den Meßbesucher, der aus dem „traditionalistischen“ Umfeld stammt, nämlich dessen „liturgische Bewegung“. Zwar weisen es die „Traditionalisten“ weit von sich, mit den Modernisten und ihrer „Neuen Messe“ etwas zu tun zu haben, wohl aber halten sie es mit deren Ahnen, der „Liturgischen Bewegung“ aus der ersten Hälfte …

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