Jahr der Barmherzigkeit

1. Bergoglio hatte wieder einmal einen Geistesblitz, und da solche für ihn stets gleichbedeutend sind mit göttlichen Eingebungen, machte er sich sogleich daran, ein außerordentliches „Heiliges Jahr“ der „Barmherzigkeit“ anzukündigen. „Gegeben zu Rom, bei Sankt Peter, am 11. April, Vigil des zweiten Sonntags der Osterzeit oder Sonntags der Göttlichen Barmherzigkeit, im Jahr des Herrn 2015, im dritten Jahr meines Pontifikats“ veröffentlichte Bergoglio seine zugehörige „Bulle“ mit dem Titel „Misericordiae Vultus“, ein – wie von der „Konziliaren Kirche“ allgemein und vom Schwätzer Bergoglio im besonderen nicht anders zu erwarten – Dokument von ausufernder Länge. Da sind wir dankbar, daß der „indultistische“ …

Weiterlesen …

Auferstanden von den Toten

1. Den Höhepunkt unseres Glaubens bildet die Auferstehung des Heilands von den Toten. Sein Tod allein hätte uns nichts genützt. „Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube eitel; ihr seid noch in euren Sünden“ (1 Kor 15,17). Darum glauben und bekennen wir fest, Jesus Christus sei am dritten Tag nach Seinem Tod wieder auferstanden von den Toten. Der heilige Thomas von Aquin erklärt dazu: „Zweierlei muß der Mensch notwendig erkennen: die Herrlichkeit Gottes und die Strafen der Hölle. Denn durch die Herrlichkeit angezogen und durch die Strafen abgeschreckt, hüten sich die Menschen vor den Sünden und meiden …

Weiterlesen …

Abgestiegen zu der Hölle

1. Nach Seinem Tod am Kreuz ist Unser Herr Jesus Christus mit Seiner heiligsten Seele in die Hölle hinabgestiegen, so sagt es unser Glaubensbekenntnis. Der heilige Thomas von Aquin erklärt uns dazu: „Wie gezeigt wurde, bestand der Tod Christi, wie der Tod der anderen Menschen, in der Trennung der Seele vom Körper. Aber die Gottheit war mit dem Menschen Christus so unlöslich verbunden, daß sie, trotz der Trennung von Seele und Körper, vollkommen mit Seele und Körper vereint blieb, so daß der Sohn Gottes mit dem Körper im Grabe gegenwärtig war und mit der Seele zu der Hölle abstieg.“ Es …

Weiterlesen …

Betrachtung zu den Kartagen

Das liturgische Jahr geht seinem Höhepunkt entgegen, der Karwoche mit den drei heiligen Tagen. Welch einen Reichtum enthüllen die Zeremonien dieser Tage, einen Reichtum an Gedanken über die Sünde, das Leiden, die Sühne, die Erlösung, und damit immer eingeschlossen einen Reichtum an Gnade. Damit jedoch dieser Gnadenreichtum die Seele ergreifen kann, muß diese vorbereitet sein. Wir müssen die Liturgie verstehen, damit wir sie in der rechten Weise mitfeiern können und die Gnaden in uns fruchtbar werden. Eine grundlegende Einsicht ist dabei, liturgisches Feiern ist etwas anderes als nur ein erinnerndes Nachspielen des damals Geschehenen, wie es etwa bei den Passionsspielen …

Weiterlesen …

Die Heilige Woche

1. Im Katechismus des heiligen Pius X. beginnt der Abschnitt über die Karwoche mit der Frage: „Warum nennt man die letzte Woche der Fastenzeit auch die Heilige Woche?“ Die Antwort lautet: Sie heißt auch „die Heilige Woche, weil in ihr das Gedächtnis der größten Geheimnisse, die Jesus Christus zu unserer Erlösung vollbracht hat, gefeiert wird“. Der Heiland hat uns ja durch Sein heilbringendes Leiden und Kreuz erlöst, und eben diese Geheimnisse feiert die „Heilige Woche“. 2. Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, und welches Geheimnisses gedenkt man an diesem Tag? „Am Palmsonntag denkt man daran, daß Jesus Christus sechs Tage …

Weiterlesen …