Synodale Kirche

1. Wie es der Zufall wollte, jährte sich just zum Zeitpunkt der derzeit im Vatikan laufenden „Familiensynode“ zum 50. Male die „Errichtung der Bischofssynode“ durch das „II. Vatikanum“. Zu diesem Anlaß hielt Bergoglio am 17. Oktober eine Ansprache, die ihn als profunden Kenner und intimen Eingeweihten des vom „II. Vatikanum“ initiierten revolutionären Prozesses ausweist. Wir zitieren im folgenden nach der Übersetzung von Claudia Reimüller, „Die Tagespost“ vom 20. Oktober 2015. 2. „Während die Ordentliche Generalversammlung in vollem Gang ist, ist das Gedenken an den fünfzigsten Jahrestag der Errichtung der Bischofssynode für uns alle Grund zur Freude, zum Lobpreis und dem …

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Leben im All

1. Es gibt ein Thema, das „Wissenschaftler“ und „Astronomen“ regelmäßig und unfehlbar in höchste Aufregung und in einen Fieber- und Freudentaumel ohnegleichen versetzt: Leben im All! Erst dieser Tage meldete „Spiegel online“, daß der Mars derzeit „wieder die Fantasie der Wissenschaftler“ beflügele. „Vor Kurzem verkündete die US-Weltraumbehörde Nasa, sie habe starke Hinweise auf flüssiges Wasser auf dem unwirtlichen Planeten entdeckt“, und nun habe gar „der Mars-Rover 'Curiosity' ein System ausgetrockneter Seen und Flüsse aufgespürt“. Wird aber irgendwo Wasser vermutet, dann zuckt sofort die magische Vorstellung von „extraterrestrischem Leben“ in den Hirnen auf – „streng wissenschaftlich“ natürlich. So heißt es auch …

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Ein Blick in das Seelenleben des hl. Thomas v. Aquin

Es gibt heutzutage keine Gelehrten mehr, die zugleich Heilige sind. Diese Tatsache ist sicherlich viel gewichtiger als es wir es gewöhnlich wahrhaben wollen, denn ein Wissen ohne Glauben und ohne Heiligkeit löst sich aus der Weisheit Gottes und verselbständigt sich. Sodann stellt sich die Frage, in welchem Dienst steht fortan dieses Wissen? Unser Wissen kann von oben oder von unten inspiriert sein, denn schließlich ist auch der Teufel ein Gelehrter, und zwar ein viel größerer Gelehrter als alle Genies dieser Welt zusammengenommen. Nach seinem Sturz hat er seine Intelligenz, die er als höchster Engel besessen hat, nicht verloren, nur steht …

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Leo XIII. und der heilige Rosenkranz

Leo XIII. war ein gebildeter, weitsichtiger, glaubensstarker, er war mit einem Wort gesagt ein großer Papst. Er regierte die Kirche Jesu Christi in einer schweren Zeit, denn die Angriffe der Feinde wurden immer heftiger. Auf der einen Seite widersetzten sich kirchenfeindliche Regierungen und Kräfte der übernatürlichen Religion und bedrohten mehr und mehr ihre Existenz. Zwischen Italien und dem Heiligen Stuhl gab es keine diplomatischen Beziehungen mehr, und der Papst war ein „Gefangener“ innerhalb der Mauern des Vatikans. Der Kulturkampf in Deutschland und der Schweiz versuchte die Kirche in die Sakristeien einzusperren und jeglichen öffentlichen Einfluß zu rauben, und die Regierungen …

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Bergoglio als Umweltguru

Im gewissen Maße hat man sich allmählich daran gewöhnt: Jorge Mario Bergoglio liebt es, aus der Reihe zu tanzen, nicht nur dadurch, daß er sich kurzerhand über alle Kleiderordnungen hinwegsetzt, sondern auch durch seine saloppe Art, wichtigste Themen anzusprechen und sodann neue und völlig irrige Ansichten zu präsentieren. Dieses auffällige Verhalten stellt den Endpunkt der Entwicklung vom Lehramt zum Leeramt dar, die wir schon an anderer Stelle ausführlich dargelegt haben. Nüchtern betrachtet war es natürlich gar nicht anders möglich, denn je mehr sich die neurömischen „Päpste“ in die Tagesmeinung einklinkten, desto flüchtiger und unverbindlicher mußte ihre Lehre werden – sofern …

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