Die meisten Menschen haben heutzutage ihre großen Schwierigkeiten, den katholischen Glauben zu verstehen, können sie doch seine Einmaligkeit nicht mehr in ihr welt- und gottverlorenes Leben einordnen. Wie fremd muß auf sie der katholische Glaube wirken, der seinem Wesen nach sowohl gottverbürgte Wahrheit, als auch gottgeschenktes, übernatürliches Leben ist. Dabei hängt beides unlösbar aneinander und bedingt sich wechselseitig: Einerseits ist ohne die Wahrheit des Glaubens kein Leben aus der gottgeschenkten Gnade möglich, wie der hl. Johannes in seinem ersten Brief schreibt: „Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht verliehen hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Er ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben“ (1 Joh. 5,20). Anderseits ist ohne Gnade keine Glaube möglich, ohne gelebte Gnade, ohne dem Glauben entsprechende Werke ist der Glaube tot, wie der hl. Jakobus feststellt: „Wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot“ (Jak. 2,26).
Nur der katholische Glaube allein kennt den von Gott vorgegebenen Weg zum Ziel des Himmels, und nur die katholische Kirche besitzt die gottgeschenkten Mittel, die uns erst ermöglichen, auf diesen Weg zu gehen und darauf das Ziel zu erreichen. Darum verpflichtet der katholische Glaube auch alle Katholiken. Denn mit einer von Gott geschenkten Sicherheit darf normalerweise der Katholik glauben und den gewiesenen Weg gehen. Und ist der Katholik einmal in der Gnade genügend gefestigt, so darf er zuversichtlich hoffen – mit der göttlichen Tugend der Hoffnung! - auch glücklich ans Ziel zu kommen.
Diese übernatürliche Wirklichkeit unseres Glaubens wird uns in außerordentlicher Weise greifbar und soweit in diesem Leben möglich, tiefer verstehbar und lebbar in der Herz-Jesu Verehrung. Diese ist dem modernen Menschen an sich eine wunderbare Hilfe, wieder zum übernatürlichen Glauben zurückzufinden. Im römischen Brevier, in der 4. Lesung der Matutin des Herz-Jesu-Festes, heißt es:
„Innerhalb der wunderbaren Entfaltung der christlichen Lehre und Frömmigkeit, durch die die Pläne der göttlichen Weisheit der Kirche Tag zu Tag immer klarer erkenntlich werden, ist kaum etwas anderes mehr hervorstechend als die triumphale Entwicklung der Verehrung des heiligsten Herzens Jesu. Wohl haben schon in früheren Zeiten Väter, Lehrer und Heilige des öfteren die Liebe unseres Erlösers gefeiert; sie nannten die Wunde, die an der Seite Christi aufgerissen wurde, die geheimnisvolle Quelle aller Gnaden. Doch vom Mittelalter an, als die Gläubigen allmählich eine zartere Verehrung zur heiligsten Menschheit des Heilands empfanden, drangen beschauliche Seelen vielfach durch diese Wunde zum Herzen selbst vor, das aus Liebe zu den Menschen verwundet wurde. Von dieser Zeit an wurde diese Betrachtungsweise allen Heiligen so vertraut, daß es keinen Landstrich und keinen religiösen Orden gibt, in dem sich in dieser Zeit nicht hervorragende Beispiele dafür ?nden. In den letzten Jahrhunderten schließlich, gerade zu der Zeit, da die Häretiker unter dem Vorwand einer falschen Ehrfurcht die Christen von der heiligsten Eucharistie fernzuhalten suchten, setzte auch die öffentliche Verehrung des heiligsten Herzens ein, vor allem durch die Bemühungen des heiligen Johannes Eudes, der nicht mit Unrecht als der Urheber des liturgischen Kultes der heiligen Herzen Jesu und Mariä bezeichnet wird.“
Die Nachfahren der erwähnten Häretiker, die heutigen Modernisten, halten die Christen nicht nur vom würdigen Empfang der heiligsten Eucharistie ab, sondern vom ganzen übernatürlichen Glauben und Gnadenleben. Wie damals die Herz-Jesu-Verehrung dieser Irrlehre entgegenwirkte, so könnte sie auch heute der Irrlehre des Modernismus entgegenwirken, gäbe es noch entsprechende Förderer dieser Verehrung, die den dazu notwendigen übernatürlichen Glauben haben. Doch leider ist nach dem weltweiten Abfall nur noch eine kleine Herde übrig, denn der Hirte ist geschlagen und die Herde hat sich zerstreut. Für diese kleine Herde aber, ist die Herz-Jesu Verehrung ein gottgewiesener Weg, den wahren Glauben zu bewahren. Was aber ist das Wesentliche dieser Verehrung?
In der Herz-Jesu Litanei beten wir: „Herz Jesu, in dem die ganze Fülle der Gottheit wohnt.“ Im göttlichen Herzen Jesu ist uns die unendliche Fülle der göttlichen Wesenheit ansichtig geworden – und nicht nur dies: Das göttliche Herz Jesu ist das Tor zu dieser Fülle! Es wurde deswegen am Kreuz von der Lanze durchbohrt, damit uns die Gnadenschätze offen stehen und die Gnadenmittel, nämlich die hl. Sakramente, daraus hervor- und uns zuströmen. Wir dürfen niemals vergessen, diesen bildlichen Aussagen entspricht eine übernatürliche, unsichtbare Wirklichkeit. Sobald man diese Wirklichkeit gewahrt, beginnt man zu staunen und mit dem hl. Paulus zu hoffen und aus ganzem Herzen zu wünschen: „Möge er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit verleihen, daß ihr durch seinen Geist mit Kraft innerlich erstarkt, daß Christus durch den Glauben in eurem Herzen wohne und daß ihr in der Liebe festgewurzelt und festgegründet seid, damit ihr mit allen Heiligen zu erfassen vermögt die Breite und Länge, die Höhe und Tiefe und zu erkennen die Liebe Christi, die jede Erkenntnis übersteigt, damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes“ (Eph. 3,16-19).
Wie wir sehen, beginnt die Fülle Gottes mit einem Mal aus dem göttlichen Herzen Jesu auszuströmen, um unsere Menschenherzen zu erfüllen. Aber damit eilen wir schon etwas voraus. Es zeigt sich uns in dieser Gedankenreihe eines: Um überhaupt auf den Gedanken kommen zu können, das Herz Jesu besonders zu verehren, ja es anzubeten, ist der übernatürliche Glaube notwendig. Dieser offenbart uns: Jesus Christus ist nicht nur der Sohn Mariens, sondern ER ist der ewige Sohn des Vaters und darum wahrhaft und wirklich der Sohn Gottes. Seine menschliche Natur ist in der zweiten göttlichen Person des ewigen Wortes mit der göttlichen Natur so sehr verbunden, daß sie nunmehr ewig zusammengehören. Alles, was wir darum dem „Menschen“ Jesus Christus an Verehrung schenken, gilt zugleich Gott. In der Herz-Jesu Litanei werden deswegen diese Anrufungen nacheinander gebetet: „Herz Jesu, des Sohnes des ewigen Vaters – Herz Jesu, im Schoße der jungfräulichen Mutter vom Heiligen Geiste gebildet – Herz Jesu, mit dem Worte Gottes wesenhaft vereinigt – Herz Jesu, von unendlicher Majestät.“ Eine atemberaubende Reihe von Anrufungen, sobald man sie ernst und wörtlich nimmt und aus dem hl. Glauben zu verstehen versucht. Mit einem Mal ist das göttliche Herz des Sohnes des ewigen Vaters eins mit dem Herzen, das im jungfräulichem Schoße der Mutter vom Heiligen Geiste gebildet wurde – und man steht unvermittelt vor der unendlichen Majestät des dreifaltigen Gottes. Mit anderen Worten: Die Herz-Jesu Litanei ist gebeteter Glaube.
Es gibt ein ungewöhnlich tiefes und gedankenreiches Herz-Jesu Gebet von Kardinal John Henry Newman. Selten gelingt einem Beter ein so harmonisches Ineinander von theologischer Tiefe und herzlichster Verehrung, wie Newman in diesem Gebet. Man könnte es so ausdrücken: Sobald J. H. Newman sich dem Herzen Jesu nähert, beginnt dessen Herz laut zu schlagen und es wird zugleich sein Glauben aufs Höchste tätig. Wie wir schon gesehen haben, gibt uns allein der übernatürliche Glaube das notwendige Gnadenlicht, die Tiefen des gottmenschlichen Herzens Jesu zu durchforschen.
Hören wir hinein in dieses Gebet des englischen Konvertiten.
Sein Gebet beginnt so:
„O heiligstes Herz Iesu, ich bete Dich an in der Vereinigung mit der zweiten Person der Gottheit. Alles, was zur Person Iesu gehörte, gehörte auch Ihm als Gott und muß darum in derselben Weise verehrt und angebetet werden wie Jesus selbst. Er nahm die menschliche Natur nicht an wie etwas, was von Ihm verschieden war und getrennt werden konnte, sondern einfachhin und absolut als seine Natur, so daß sie auf ewig in der Idee des Gottessohnes für uns eingeschlossen ist. Ich bete Dich an, Herz meines Iesus, wie Iesus selbst, wie das ewige Wort in der menschlichen Natur, die es ganz mit sich vereinigt hat und in der es für immer auch in Dir lebt. Du bist das Herz des Allerhöchsten in menschlicher Gestalt.“
Im Herzen Jesu offenbart sich uns wirklich die ganze Fülle Seines göttlichen Wesens, denn es ist das Herz des Sohnes Gottes. Nur darum beten wir dieses Herz an, wie wir den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist anbeten. Es ist das Herz, das der Heilige Geist dem Sohn Gottes im Schoß Mariens gebildet hat und das der Sohn Gottes mit der menschlichen Natur sich eint, wie etwas, was von Ihm verschieden war und getrennt werden konnte, sondern einfachhin und absolut als seine Natur. Während niemand Gott je gesehen hat, hat der Sohn Gottes uns von den Geheimnissen des innergöttlichen Lebens Kunde gebracht und nur ein einziger Blick auf das gottmenschliche Herz Jesu müßte genügen, uns in ein Meer von Licht zu tauchen, denn wir sehen vor uns ein Menschenherz und gewahren darin den Herzschlag des ewigen Sohnes des Vaters, der mit diesem ohne Unterlaß eins ist im Heiligen Geist.
Nachdem Newman sich diese Glaubenswahrheit verinnerlicht hat, betet er weiter:
„In Dir bete ich den fleischgewordenen Emanuel an. Ich verehre Dich in Deinem Seelenleiden zu Gethsemane, in der Todesangst, als Dein Blut aus allen Poren drang und zur Erde floß. Du bist erschöpft worden, bis daß Du am Kreuze fast ausgetrocknet wurdest; nach dem Tode öffnete man Deine Seite mit einer Lanze, um uns die letzten Reste des unaussprechlichen Schatzes Deiner Erlösung zufließen zu lassen.“
Wie soll uns armseligen Menschen Gott Seine Liebe offenbaren? Wie soll ER uns Seine göttlichen Empfindungen näher bringen? Sind nicht unüberbrückbare Abgründe zwischen unserer Welt und Seiner Welt? Schauen wir auf das göttliche Herz Jesu, so erinnern wir uns meist zuerst daran – die hl. Liturgie macht es nicht anders – daß dieses Herz am Kreuz für uns durchbohrt wurde. Es ist ein Herz, das mit Schmerzen vertraut wurde, ja in ein Meer von Schmerzen tauchte um unsertwillen. Im Herzen Jesu begegnen und verehren wir unseren göttlichen Erlöser Jesus Christus in Seinem Seelenleiden zu Gethsemane, in der Todesangst, als Dein Blut aus allen Poren drang und zur Erde floß. Wie echt ist dieses Herz in seiner Liebe! Schau auf das von der Lanze durchbohrte Herz und du wirst zu begreifen beginnen, wie der hl. Bonaventura erklärt:
„Denn dazu wurde Deine Seite durchbohrt, damit uns der Zugang offenstehe. Dazu wurde Dein Herz verwundet, damit wir, unbelästigt durch äußere Störungen, darin wohnen können. Doch auch deshalb wurde es verwundet, damit wir durch die sichtbare Wunde die unsichtbare Wunde Deiner Liebe sehen können. Wie könnte diese Liebesglut deutlicher sich kundtun als darin, daß er nicht nur seinen Leib, sondern selbst sein Herz von der Lanze verwunden ließ? Die leibliche Wunde macht die geistige Wunde sichtbar. Wer wollte dieses so tief verwundete Herz nicht lieben? Wer wollte ihn, der uns so innig liebt, nicht wiederlieben? Wer möchte ihn, der so rein ist, nicht umfassen? So wollen wir also, solange wir im Fleische sind, so gut wir es können, ihn, der uns liebt, wiederlieben; der für uns verwundet wurde, ihn wollen wir umfangen. Herzlose, unwissende Menschen durchbohrten ihm Hände und Füße, Seite und Herz. Wir wollen beten, er möge unser Herz, das noch hart und ohne Reue ist, mit der Fessel seiner Liebe umschnüren und mit einem Pfeile verwunden.“
Das göttliche Herz Jesu erträgt unsägliche Leiden, weil es jede Seele in ihrem Sündenelend erträgt – in Seinem Leiden ruft es jedem zu: Warum schlägst du mich? Was habe ich dir getan? Antworte Mir! Und Kardinal Newman antwortet:
„O mein Herr und Erlöser, ich bete Dein heiligstes Herz an als den Sitz und die Quelle all Deiner menschlich zarten Emp?ndungen für uns Sünder. Es ist das Werkzeug und Organ Deiner Liebe. Es hat für uns geschlagen und in Sehnsucht nach uns sich verzehrt. Es hat für uns und unser Heil gelitten. Es brannte vor Eifer, daß die Ehre Gottes in uns und durch uns offenbar werde. Es ist der Kanal, durch den Deine überreichen menschlichen Emp?ndungen und Deine göttliche Liebe uns zuge?ossen sind. Dein ganzes, unbegreifliches Mitleiden mit uns als Gott und als Mensch, als Schöpfer, Erlöser und Richter entspringt Deinem heiligsten Herzen und strömt uns von da aus unaufhörlich zu.“
Wer kann angesichts diese Herzens, das für uns und unser Heil gelitten hat, was unsere Fassungskraft vollkommen übersteigt, immer noch in seinem eigenen Leiden behaupten, er verstehe Gott nicht? Er wisse nicht, was Gott denkt und wünscht und fordert? Kann denn eine solche Liebe ohne Antwort bleiben! Kann denn derjenige, der einsieht und begreift, Dein ganzes, unbegreifliches Mitleiden mit uns als Gott und als Mensch, als Schöpfer, Erlöser und Richter entspringt Deinem heiligsten Herzen und strömt uns von da aus unaufhörlich zu, in seinem Herz kalt bleiben? Kardinal Newman ruft ergriffen aus: „O heiliges Symbol und Sakrament der gottmenschlichen Liebe! Du hast mich durch Deine göttliche Kraft und Dein menschliches Mitgefühl gerettet und Dein wunderbares Blut über mich ergossen.“
Wenn wir nur wollen, dann sind wir Erlöste, zur Gottesfreundschaft wiedergewonnene und wiedergeborene Geschöpfe, ja wir sind wahre Herzensfreunde unseres göttlichen Erlösers. Kann ein Mensch diese Gnade, dieses Glück, diese unverdiente Bevorzugung wirklich fassen? Sicherlich nicht! Aber der Mensch kann beginnen, dankbar dafür zu sein. Er kann beginnen, sich dieser Gnade würdig zu erweisen und sich selbst dem göttlichen Hohepriester als Mitopfernden anzubieten, er kann beginnen, Jesus auf Seinem Kreuzweg mitleidend zu begleiten. Denn alle Erlösungsgnade stammt aus dem Opfer, stammt vom Kreuz, strömt aus dem durchbohrten Herzen Jesu.
Kardinal Newman fügt in seinem Herz-Jesu-Gebet einen weiteren Gedanken an, der nur denjenigen überrascht, der das Fronleichnamsfest nicht aufmerksam genug mitgefeiert hat. Nicht ohne Grund folgt das Herz-Jesu-Fest unmittelbar auf die Fronleichnamsoktav. Das gottmenschliche Herz unseres Herrn schlägt immer noch in unserer Menschenwelt, nämlich in unseren Tabernakeln. Darum bekennt Newman in seinem Gebet voller Freude:
„Heiligstes und liebevollstes Herz Iesu, verborgen in der heiligsten Eucharistie, Du schlägst in dieser Verbannung Tag für Tag sehnsuchtsvoll für uns Menschen. Wie beim Letzten Abendmahle sprichst Du auch jetzt: 'Desiderio desideravi — Ich habe großes Verlangen gehabt, dieses Abendmahl mit euch zu essen.' Ich bete Dich darum an mit meiner ganzen Liebe und Verehrung, mit der ganzen Glut meiner Empfindungen, und vor allem mit einem ergebenen und entschlossenen Willen.“
Wie göttlich lebendig sind unsere Tabernakel, in denen Jesus wohnt! Sein Herz sollte nicht einfach aufhören, in unserer Menschenwelt zu schlagen. Wir sollten Tag für Tag durch Seine verhüllte Gegenwart in der kleinen weißen Hostie daran erinnert werden, daß ER uns mit ewiger Liebe liebt. Mit einer Liebe liebt, die wir unser ganzes Leben lang erlernen müssen, um sie recht erwidern zu können, denn kein Maß kennt die Liebe des göttlichen Herzens Jesu. Jeder Heilige ist ein untrüglicher und lebendiger Beweis für diese Wahrheit. Man muß Gott mit ganzem Herzen lieben, mit der ganzen Kraft der Seele und des Gemütes – aber wem gelingt das schon so ohne weiteres? Wem gelingt das ohne Rückschläge und eigenes Versagen – darum:
„Laß mein Herz mit Deinem Herzen schlagen, wenn Du herabsteigst in der heiligen Messe, um für uns zu leiden und uns zur Speise zu werden, wenn ich Dich esse und trinke und für einige Zeit Dir zur unwürdigen Wohnung werde. Reinige es von allem, was irdisch ist, von Hochmut und Sinnlichkeit, von Härte und Grausamkeit, von aller Verkehrtheit, Unordnung und Lauheit. Erfülle es so ganz mit Dir selber, daß keine Tagesereignisse und keine Umstände der Zeit es zu trüben oder zu verwirren vermögen. Nur laß es in Deiner Furcht und Liebe den Frieden finden. Amen.“
Wir können nur abschließend feststellen: So betet nur ein großer Herz-Jesu-Verehrer, dessen Herz zu brennen begonnen hat, denn: „Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen, und wie wünschte ich, wenn es schon entzündet wäre!“ (Lk 12,49).